Die Ärzte feuerten in Berlin ein echtes Feuerwerk ab. Gleich drei Abende in Folge spielten sie eine Show auf dem Tempelhofer Feld. Ein echtes Heimspiel für die Berliner Band – kaum irgendwo haben Bela, Farin und Rod eine so große Fanbase.
Die Konzerte fanden auf einem Teil des Rollfeldes des einstigen Hauptstadt-Flughafens statt. Dort war eine Bühne aufgebaut und mehrere Bereiche abgesperrt. Der vorderste war bei vielen am beliebtesten. Doch nicht alle durften dorthin.
Die Ärzte in Berlin: Hier galten besondere Regeln
Der „Pit 1“ genannte Bereich direkt vor der Bühne war prinzipiell für alle offen. Viele andere Acts verkaufen Tickets in einer gehobenen Preisklasse für solche Flächen. Die Ärzte regelten den Zugang in Berlin nach dem First-come-first-serve-Prinzip. Es wurden Armbänder verteilt, waren die aus, kam man nicht mehr in den vordersten Bereich.
+++ Union Berlin: Fans rätseln nach Traumtor – war das sein „Abschiedsgeschenk?“ +++
Gar keinen Zutritt hatten in der „Pit 1“ allerdings Kinder im Alter von unter sechs Jahren. Begründet wurde das mit Sicherheitsbedenken – schließlich wird direkt vor der Bühne besonders ausgelassen getanzt, gepogt und auch mal geschubst und gedrängelt. Für kleine Kinder kann das schnell zu viel sein.
Beste Stimmung in allen Richtungen
Es war also nur im Sinne der kleinsten Fans, dass Die Ärzte sie in Berlin ein paar Reihen weiter nach hinten bugsierten. Die Stimmung war aber ohnehin in allen Bereichen prächtig. Sogar außerhalb des Konzert-Areals hatten sich einige Fans versammelt, die aus der Ferne etwas vom bunten Treiben mitbekommen wollten.
Was den Fans gefallen hat und was nicht, teilten sie den Verantwortlichen offenbar ziemlich direkt mit. „Euer Feedback zu Freitag und Samstag übrigens: kam an, auch wenn wir mitten im Produktionsstress gerade nicht allen Einzelnen antworten konnten“, teilten die auf ihrer Webseite mit. Ob es da auch „Pit 1“-Unmut gab, ist nicht bekannt.