Die Ärzte spielten in Berlin drei Konzerte übers ganze Wochenende (23.-25. August) verteilt. In ihrer Heimatstadt ist die Fanbase besonders treu – auch wenn nur einer der drei Abende restlos ausverkauft war.

Am Sonntag verhallte nach mehreren Zugaben dann der letzte Akkord über dem ehemaligen Flughafengelände. Doch ganz wird dieses Konzertwochenende nie vergehen. Denn Fans und Band haben gemeinsam etwas Bleibendes geschaffen.

Die Ärzte unterstützen in Berlin wichtiges Projekt

Drummer Bela B. ist nämlich schon seit vielen Jahren großer Unterstützer der Initiative Viva con Agua. Der Mineralwasserproduzent bauen mit ihren Umsätzen Brunnen in Regionen der Welt, in denen Trinkwasserknappheit herrscht. Bei ihren Konzerten in Berlin machten Die Ärzte dabei mit.

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Und ihre Fans auch: Denn statt den leeren Pfandbecher abzugeben und sein Geld zurückzubekommen, gab es die Möglichkeit, das Trinkgefäß zu spenden. Dafür standen Freiwillige von Viva con Agua auf dem Gelände bereit und schwenkten große Fahnen um weithin sichtbar zu sein.

Gemeinsam Großes geschafft

Auf jedem Becher waren zwei Euro Pfand. Für den Einzelnen keine große Summe – aber wo viele Menschen zusammen zur Musik feiern, kann auf diese Weise etwas Großes entstehen. Am dritten und letzten Konzertabend machte die Band Kassensturz. „Wir haben an den ersten beiden Abenden drei Brunnen gebaut“, erklärte Bela stolz.

Am Freitag seien durch die Aktion 10.000 Euro zusammengekommen, am ausverkauften Samstag sogar doppelt so viel. Ein Brunnen koste 10.000 Euro, berichtete der Drummer weiter – die Summe entspreche also ziemlich genau drei Brunnen.

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Der dritte Abend war da noch nicht mit eingerechnet. Gut möglich also, dass die Erfolgsgeschichte sogar noch größer wird.