Anfang September ist bei einem Brand im Tiergarten eines der traditionsreichsten Restaurants der Hauptstadt abgebrannt. Umgeben von traumhaft schönen Bäumen konnten die Gäste hier mit Blick auf den romantischen Blumengarten zu fairen Preisen trinken und essen.
Da das Lokal bei Touristen und Berlinern gleichermaßen beliebt war, stellt sich die Frage, ob diese Ikone noch gerettet werden kann.
Ein Gutachten soll jetzt Klarheit schaffen, ob das Restaurant gerettet werden kann
Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, soll sich Bezirksstadtrat Christopher Schriner (Grüne) auch schon in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Berlin-Mitte schon zum abgebrannten Teehaus im Tiergarten geäußert haben. Offensichtlich scheint es auch schon ein erstes Gutachten zu geben.
+++ Restaurant in Berlin: Teehaus in Flammen – nichts mehr zu retten +++
Seitdem das in der Nachkriegszeit entstandene Gebäude mit dem markanten Reetdach in Flammen aufgegangen ist, sind die Mauer der Ruinen stark einsturzgefährdet. Trotzdem wolle man das Teehaus wiederaufbauen.
„Das Teehaus ist Bestandteil des Denkmals Großer Tiergarten“
Was Hoffnung macht, ist die Tatsache, dass sowohl der Bezirk als auch der Pächter ausreichend versichert sind. Nun geht es wohl allem darum, herauszufinden, wie hoch der Schaden ist, damit die Versicherungen unter sich die Summen klären können.
In der BVV Mitte erklärte Bezirksstadtrat Christopher Schriner: „Das Teehaus ist Bestandteil des Denkmals Großer Tiergarten. Entsprechend sind Auflagen für die denkmalgerechte Herstellung zu erwarten.“
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Das Teehaus war nach dem zweiten Weltkrieg im Rahmen einer großangelegten Aufforstungsmaßnahme errichtet worden. Die britische Stadtkommandantur hatte damals dabei geholfen, dass auf der trostlosen Fläche erneut Bäume gepflanzt wurden. Rund 5.000 Baumspenden aus den höfischen Gärten des britischen Hauses bilden den Grundstein für den heutigen Tiergarten von Berlin.