Wer in Berlin ein Airbnb buchen möchte, sollte bei der Suche nicht nur auf den Preis achten. Ein teures Apartment muss nämlich nicht zwangsläufig bedeuten, dass es sich um eine Unterkunft in toller Lage handelt

Ein Tourist musste dies jetzt bei seinem letzten Beuch in der Hauptstadt erfahren – als er eine 65 Quadratmeter Meter große Airbnb-Wohnung in einer ehemaligen Töpferei buchte.

Berlin-Tourist klagt über den Zustand der Haustür zu seinem Airbnb

Der Host beschreibt sein Airbnb als eine zentral gelegene Wohnung im Loft-Stil. Diese wäre extra umgebaut worden und hätte eine direkten Straßenzugang. Hier könne man wie ein „Einheimischer“ wohnen und von der „lebhaften Lage“ profitieren. Für einen Touristen geht daraus allerdings nicht zwangsläufig hervor, dass es sich hierbei um eine Wohnung im Wedding handelt. Einem Stadtteil, der in vielerlei Hinsicht ziemlich wild sein kann.

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Wie der betroffene Gast in seiner Rezension schreibt, hätte es sich hierbei zwar um eine „schöne Wohnung“ gehandelt – dennoch wäre diese „etwas heruntergekommen“ gewesen. „Die Tür zur Straße muss gewechselt werden“, schreibt er regelrecht verängstigt. „Wenn sie geschlossen ist, klafft sie unten auf, so dass Mäuse eindringen können!“

Trotz geschlossener Tür könnten hier Mäuse eindringen

In diesem Airbnb im Wedding muss man sich aber auch noch um ein paar andere Probleme sorgen. Denn in einer anderen Rezension schreibt ein Gast: „Die Klimaanlage funktionierte nicht, es roch sogar nach einem der Kühlschränke. Bei 30 Grad draußen wurde es extrem heiß und sehr feucht“.

Und wenn es ganz blöd läuft, kann man wohl auch im Fahrstuhl stecken bleiben. Über eine halbe Stunde soll ein Gast im Fahrstuhl des Airbnb-Gebäudes festgesteckt haben. „Einer der Gäste blieb 40 Minuten im Aufzug stecken. Zum Glück konnte der sehr reaktionsschnelle Gastgeber die Codes früher aktivieren, um unseren Freund aus dem Aufzug zu befreien“, schreibt eine französischen Touristin in ihrer Rezension.

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Offensichtlich scheint es sich bei dieser Unterkunft im Wedding um eine ziemlich wilde Unterkunft zu handeln – wenn es dort so lebhaft zur Sache geht. Und das Mäuse-Problem in Berlin ist leider auch ziemlich heftig. Bei der großen Anzahl von Plagegeistern in der Hauptstadt kann man wirklich nur hoffen, dass die Viecher bislang nur in der Rehberge unterwegs waren und nicht an der Haustür dieses Airbnb angeklopft haben.