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Airbnb in Berlin unter Druck – darum schwächelt die Vermietungsplattform

Laut Medienberichten soll Airbnb zuletzt deutlich unter Druck geraten sein. Was das unter anderem für Städte wie Berlin bedeutet:

Airbnb
© IMAGO/ZUMA Wire

Airbnb: Das ist die größte Plattform für Ferienwohnungen

In diesem Video erklären wir, was hinter der beliebten Plattform für Zimmer und Ferienwohnungen steckt.

Es gibt weltweit wohl kaum eine Onlineplattform, die über einen so langen Zeitraum so erfolgreich Unterkünfte vermittelt hat wie Airbnb. Nirgendwo sonst bieten so viele private und professionelle Anbieter Zimmer, Wohnungen oder Häuser in Städten wie Berlin an.

Allerdings scheint die Vermittlungen der Angebote zuletzt deutlich schwieriger geworden zu sein. Jedenfalls soll Airbnb in den letzten Monaten ordentlich unter Druck geraten zu sein.

Airbnb scheint aktuell massiv unter Druck zu stehen

Laut einem aktuellen Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ soll Airbnb am Dienstag (6. August) einen Gewinnrückgang von knapp 15 Prozent im zweiten Quartal bekannt gegeben haben – auf 555 Millionen US-Dollar (umgerechnet: 508.016.475 Euro). Auch für das dritte Quartal soll das Unternehmen angeblich mit geringeren Erlösen rechnen.

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Die Gründe von Umsatzrückgang sind offensichtlich vielschichtig. Ein ganz wesentlicher Grund soll laut der „SZ“ die anhaltende Kritik am Massentourismus sein, die vor allem in größeren Städten, wie zum Beispiel in Spanien, für heftige Diskussionen sorgt.

Reiseverhalten hat sich zuletzt deutlich verändert

Auch die unsicheren Konjunkturaussichten scheinen bei vielen Reisenden zu einem anderen Reiseverhalten zu führen, so die „SZ“. Im Vergleich zu früher würden Urlauber ihre Aufenthalte deutlich kurzfristiger buchen. Viele Menschen würden auch nicht mehr so viele Tage am Stück verreisen.

Offensichtlich würden Reisende auch bei der Konkurrenz (wie etwa Booking.com) nach Angeboten suchen, um sich dann für den günstigsten Anbieter zu entscheiden. In Städten wie Berlin kann dies unter Umständen dazu führen, dass sich Gäste gegen ein Airbnb und für ein günstiges Hotel entscheiden.


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Laut dem Bericht der „SZ“ sollen auch immer weniger Menschen eine „Workation“ buchen – also einen Urlaub, in dem sie auch arbeiten. Dieser Trend war während der Corona-Pandemie en vogue geworden. Da aber immer mehr Unternehmen Abstand vom „Homeoffice“ nehmen, sei auch in diesem Airbnb-Kundensegment der Umsatz zuletzt eingebrochen.