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Berlin: Ist dieses Wahrzeichen noch zu retten? Es fehlen 700.000 Euro

Schon seit Jahren wird ein Berliner Wahrzeichen saniert. Die Kosten sind enorm. Daher wird jetzt um Spenden gebeten.

Berlin
u00a9 IMAGO/Zoonar

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin hat so einige sehenswerte Wahrzeichen. Allen voran natürlich das Brandenburger Tor oder den Fernsehturm am Alexanderplatz. Aber auch andere Sehenswürdigkeiten müssen sich keinesfalls verstecken.

Darunter der Reichstag, die Siegessäule und der Dom. Doch ausgerechnet letzterer bereitet jetzt Sorgen. Denn es fehlt Geld für ein wichtiges und unumgängliches Vorhaben.

Berliner Dom: So weit reichte seine Geschichte zurück

Der Berliner Dom weist eine beeindruckte Geschichte auf, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Im Jahr 1465 begann der Bau einer Oberpfarr- und Domkirche. 1747 dann die Errichtung eines barocken Gotteshauses mit Tambourkuppel. 1894 wurde das Bauwerk dann abgerissen und der heutige Dom gebaut.

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Seither ist viel Zeit vergangen und einiges passiert. So wurde das Bauwerk im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und musste wiederaufgebaut werden. Doch seitdem steht das Gebäude mit seiner unverkennbaren Kuppel und gehört fest zum Stadtbild – und zum Sightseeing-Programm zahlreicher Touristen.

Dafür werden 700.000 Euro benötigt

Sein Alter und die damit verbundenen baulichen Mängel kann der Dom aber nicht verheimlichen. Risse in den Wänden, kaputte Fugen und herausgebrochene Steine gehören zum Anblick des Tambour, also dem Teil des Bauwerks, der den Dom mit der Kuppel verbindet, berichtet die „BZ“.

Bereits seit einigen Jahren werden Teile des Gebäudes saniert, aktuell eben auch Bereiche der Fassade. Ein kostspieliges Unterfangen! Offenbar fehlen mindestens 700.000 Euro. Geld, das man nun über Spenden versucht zu akquirieren. Dafür startete der Dom gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eine Spendenkampagne.


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Ob diese erfolgreich sein wird? Das bleibt abzuwarten. Die Chancen stehen aber nicht schlecht, zumindest mit Blick auf eine ähnliche Aktion 2019. Damals wurden laut „BZ“ 400.000 Euro für die Instandsetzung der Türme gesammelt – mit Erfolg.

Man kann nur hoffen, dass sich die Menschen auch diesmal wieder so großzügig zeigen und damit einen Beitrag zur so wichtigen Sanierung des Doms leisten.