Kaum eine deutsche Stadt hat so ein großes kulinarisches Angebot wie Berlin. Seien es die vielen vietnamesischen oder italienischen Restaurants, oder aber die vielen Döner-Buden und Restaurants von weltbekannten Spitzenköchen – Foodies kommen in der Hauptstadt auf jeden Fall auf ihre Kosten.
Laut einer neuen Studie sind sie dabei in einem Bereich im deutschlandweiten Vergleich sogar auf Platz 1.
Berlin führt die Liste an
Berliner schätzen gutes Essen. Und das muss nicht unbedingt tierisch sein – ganz im Gegenteil. Laut einer Statistik, die die Online Plattform „Lieferando“ zusammen mit dem Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt hat, ist Berlin von allen deutschen Städten die Nummer 1, wenn es um vegane Bestellungen geht.
Betrachtet wurde dabei der Zeitraum zwischen dem 1. Juli 2022 und dem 1. Juli 2023. Ausgewertet wurden dabei Daten von 15 Millionen anonymisierten Nutzern der App aus über 2.000 deutschen Städten.
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Köln ist ganz vorne mit dabei
Insgesamt sind ganze 16 Prozent der hiesigen Online-Bestellungen vegan. Mit 15 Prozent ist Mainz der Hauptstadt allerdings schon dicht auf den Fersen und auch Frankfurt am Main ist mit 14,5 Prozent auf einem guten dritten Platz.
Die Stadt mit den meisten vegetarischen Bestellungen ist übrigens Köln. In der Domstadt ist mit 42 Prozent fast jede zweite Bestellung vegetarisch – absoluter Spitzenwert.
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Vergleicht man die Daten auf Bundesländerebene, ergeben sich auch hier interessante Einblicke. Neben den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen bekennen sich entgegen aller Vorurteile vor allem die Süddeutschen bei der Essensbestellung zur fleischfreien Kost. In Bundesländern wie Baden-Württemberg und Bayern liegen die Anteile vegetarischer Bestellungen bei 35 bzw. 36 Prozent. Auch vegane Bestellungen sind hier mit jeweils 12 Prozent auf dem Vormarsch.
Mittlerweile ist jede dritte Bestellung über Lieferando vegetarisch, jede achte Bestellung ist sogar vegan. Das zeigt: Eine pflanzliche Ernährungsweise ist nicht nur möglich, sondern viel gefragt.