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Hund in Berlin: Besitzer schlagen Alarm – es geht um schwere Schäden

Hundehalter in Berlin helfen sich gerne gegenseitig mit Tipps und Warnungen. In diesem Fall gehen die Meinungen aber auseinander.

Hund in Berlin
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In Berlin leben eine ganze Menge Hunde. Denn der beste Freund des Menschen ist für viele in der Hauptstadt das perfekte Haustier. Doch gerade in großen Städten hat man es mit einem Vierbeiner nicht immer leicht. Gut, dass es da Comunitys gibt, die einem mit Tipps zur Seite stehen.

Dazu gehören auch Warnungen zu drohenden Gefahren. Etwa, wenn unbekannte Hundehasser mal wieder Giftköder ausgelegt haben. Auch jetzt fühlen sich einige Tier-Besitzer bedroht – diesmal geht die Gefahr allerdings von einer Pflanze aus.

Hund in Berlin: Kraut treibt Halter auf die Barrikaden

Auf Facebook meldete sich jetzt eine Hundehalterin zu Wort, die eindringlich vor dem Jakobs-Kreuzkraut warnt. Das breite sich derzeit in Deutschland aus und gefährde Haus- und Weidetiere. Fressen die von der giftigen Pflanze, könne es zu Übelkeit, Erbrechen und Leberschäden führen. Schlimmstenfalls auch zum Tod.

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Das Jakobs-Kreuzkraut sorgt seit Langem für Diskussionen. Es ist einerseits heimisch bei uns und dient vielen Insekten als wichtige Nahrungsquelle.

Die Blüten des giftigen Jakobs-Kreuzkrauts
Die Blüten des giftigen Jakobs-Kreuzkrauts Credit: IMAGO/Wassilis Aswestopoulos

Das Jakobs-Kreuzkraut sorgt seit Langem für Diskussionen. Es ist einerseits heimisch bei uns und dient vielen Insekten als wichtige Nahrungsquelle. Die Pflanze ist also nicht invasiv und hilft auch noch der Umwelt. Andererseits sind alle ihr Bestandteile giftig. Gerade Landwirte und Pferdehalter bekämpfen das Kraut deswegen. Und auch Hundehalter in Berlin und anderswo sorgen sich.

Naturschützer mahnen zur Besonnenheit

So sind auch die Kommentare unter dem Post gespalten. Einige verweisen darauf, dass das Kraut zur Flora in Berlin und Brandenburg dazugehört. Andere pflichten der Userin bei und warnen vor der Gefahr, die von der toxischen Pflanze ausgeht – allerdings nur, wenn der eigene Hund sie frisst.



Naturschützer rufen Hundebesitzer indes zur Gelassenheit auf. „Es ist richtig, dass das giftige Jakobs-Kreuzkraut Pferden und Rindern schaden kann. Mit einer sachgerechten und damit naturverträglichen Landschaftspflege ist das „Problem“ aber gut in den Griff zu bekommen“, sagt etwa Bernd Margeburg, Sprecher des NABU Nordrhein-Westfalen.