Wer in Berlin regelmäßig ins Restaurant geht, bekommt in seinem Lieblingslokal immer wieder zu hören, wie frustrierend das aktuelle Tagesgeschäft geworden ist. Sowohl beim Umsatz als auch beim Personal stoßen viele Betreiber derzeit an ihre Grenzen.
In Pankow hat sich jetzt ein Spitzenkoch mit einem eigenen Lokal selbstständig gemacht. Überraschender Weise hat er sich für eine Gastronomie in einer Kleingartenanlange entschieden – und das aus einem ziemlich kuriosen Grund.
Berliner Spitzenkoch betreibt jetzt ein Restaurant in einem Kleingarten
Vor einigen Monaten hatte Marcus Kümmel offensichtlich den dringenden Wunsch, etwas neues zu probieren und sich selbstständig zu machen. Auch wenn es als Außenstehender vielleicht kurios klingt, der ehemalige Küchenchef des veganen Restaurants Kopps (in Mitte) hat sich für eine Kleingarten-Gastro in Pankow entschieden.
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In der „GSG Einigkeit“, einer Garten- und Siedlergemeinschaft in Rosenthal, hat sich Kümmel mit seinem Restaurant „Bollenpiepe“ etwas Eigenes aufgebaut. Hier zaubert er jetzt mit Karotten, Kohlrabi und anderen pflanzlichen Zutaten für alle Besucher der Kolonie. Die klassische Bockwurst für den kleinen Geldbeutel gibt es bei ihm eher nicht.
Sein Arbeitsweg beträgt nur noch vier Minuten
Gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“ hat Marcus Kümmel jetzt verraten, warum er sich ausgerechnet für dieses Lokal entschieden hat. „Jeder Koch träumt von einem eigenen Restaurant“, so der Koch. Als Vater zweier Kinder hatte er sich zudem nach einem kurzen Arbeitsweg umgesehen. Lediglich vier Minuten braucht er jetzt von seiner Haustür bis zum Restaurant.
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Außerdem kannte der Koch die Location schon seit seiner Kindheit. Damit dürfte sich der Spitzenkoch durchaus einen echten Traum erfüllt haben – mit der besten Work-Life-Balance, die man sich vorstellen kann.