Was wäre die Hauptstadt nur ohne ihre Cafés und Lokale? In kaum einer Stadt kann man so günstig und so gut speisen wie hier – und das meist auch noch in tollem Ambiente. Ob hochmodern im Instagram-Look oder rustikal mit altem Charme. Die Auswahl ist groß und das Essen meist noch besser.
Doch ein Restaurant in Berlin steht jetzt vor dem Aus. Es soll einem Neubau weichen.
Restaurants in Berlin: Nach über 30 Jahren ist Schluss
Die Schifferstube an der Dahme ist ein Köpenicker Original. Seit der Wende gibt es in dem Restaurant in Berlin von Schnitzel mit Bratkartoffeln über Rinderroulade mit Rotkohl bis hin zu Leberkäse mit Spiegelei alles, was die deutsche Hausmannsküche zu bieten hat.
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Doch wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, ist damit bald Schluss. Denn der Biergarten, der laut seiner Pächterin Sandra Piehl vor allem wegen seiner schönen Aussicht auf das Wasser so begehrt ist, wird Ende 2024 sein letztes Matjesfilet verkaufen.
„Ich war erstmal sprachlos“
Grund ist eine völlig überraschende Nachricht des Vermieters, so Piehl. Eigentlich gab es immer die Abmachung, dass das alte Gebäude in dem die Schifferstube ist, irgendwann saniert werden soll. In dieser Zeit sollte das Restaurant in Berlin in Container umziehen – und später zurück in die neuen alten Räumlichkeiten.
Doch dann hat Ende 2023 plötzlich der Vermieter angerufen und gesagt, dass der Pachtvertrag, der noch bis Ende dieses Jahres läuft, nicht mehr verlängert wird. Stattdessen soll das Gebäude – angeblich aus Kostengründen – abgerissen werden und einem Neubau weichen. Eine Gastronomie sei dann aber nicht mehr geplant.
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„Ich war erstmal sprachlos, und das bin ich wirklich nicht oft im Leben“, so die Wirtin gegenüber der „Berliner Morgenpost“. Auch die Gäste reagieren geschockt auf die baldige Schließung. Viele kämen sogar aus Neukölln oder Pankow, um die einzigartige Sicht genießen zu können, während sie sich ihr Essen schmecken lassen.
Die meisten von ihnen sagen: „Ich kenne das mein Leben lang, und mir blutet das Herz.'“ Wenn du wissen möchtest, was an Stelle des Biergartens entstehen soll, erfährst du das bei der „Berliner Morgenpost“.