Im Sommer traten vier Tiere aus dem Tierpark Berlin eine lange Reise an. Für sie ging es nach Kasachstan, wo sie seither auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Noch leben sie dort in einer Auswilderungsstation.

Kommendes Jahr sollen sie dann in die Freiheit entlassen werden. Eine Aussicht, die nicht nur Tierschützer freut, sondern auch Prinz William, den englischen Thronfolger.

Tierpark Berlin: Sie waren in freier Wildbahn ausgerottet

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es keine Przewalski-Pferde mehr in freier Wildbahn. Die letzten noch lebenden Wildpferde der Erde überlebten nur dank weniger Tiere in menschlicher Obhut. Inzwischen hat sich ihre Art etwas erholt. Über 1.500 Przewalski-Pferde gibt es aktuell.

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Eine Zahl, die auch dem Tierpark Berlin zu verdanken ist. Der hält einige der Pferde und beteiligt sich an einem vom Zoo Prag initiierten Projekt namens „Return of the Wild Horses“, einem der größten Wiederansiedlungsprojekte Zentralasiens.

Prinz William zeichnet Initiative aus

Im Rahmen dessen ging es im Juni 2024 für vier Przewalski-Pferde aus dem Tierpark Berlin nach Kasachstan. Sie werden dort mit einer Herde auf ihre Auswilderung in die Altyn Dala Steppe vorbereitet. Diese soll im Rahmen der „Altyn Dala Conservation Initiative“ wieder als Steppenökosystem hergestellt werden.

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Ein Vorhaben, das kürzlich ausgezeichnet wurde. Beim Earthshot Prize 2024, der von Prinz William ins Leben gerufen wurde, erhielt die „Altyn Dala Conservation Initiative“ den Preis in der Kategorie „Natur schützen und wiederherstellen“.

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Schon in einigen Monaten werden im Rahmen genau dieser Initiative die Wildpferde aus dem Tierpark Berlin ein neues Leben in Freiheit antreten. Das finden nicht nur die Verantwortlichen der Einrichtung in Berlin und Tierliebhaber gut, sondern auch Prinz William. Der setzt sich schon länger für den Umweltschutz und die damit verbundene Artenvielfalt ein.