Im Zoo Berlin tummeln sich mehr als 18.600 verschiedene Tiere auf einem 33 Hektar großen Areal. Und die halten die Tierpfleger ganz schön auf Trab. Die Zoobewohner benötigen nicht nur saubere Gehege, sondern wollen auch gepflegt, versorgt und natürlich auch gefüttert werden.
Dabei sollte es keine allzu großen Probleme geben. Die Hasen bekommen Karotten, die Seelöwen bekommen Fische und die Gorillas essen am liebsten Bananen, oder? Falsch gedacht. Der Zoo hat BERLIN LIVE aufgeklärt, warum sie den Speiseplan der Gorillas komplett umstellen mussten.
Zoo Berlin muss Speiseplan umstellen
Seit dem Aufkommen der modernen Landwirtschaft, hat der Mensch versucht, Obst zu züchten, das immer größer, farbenreicher und geschmackvoller ist. Durch die industrielle Züchtung und mithilfe von Gentechnik wurde dieser Prozess noch um einiges vorangetrieben – mit dramatischen Folgen. Die Früchte sind mittlerweile zu süß und gar nicht mehr so gesund, wie es immer heißt.
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Auch der Zoo Berlin hat beim Fressen der Gorillas reagiert: „Es stimmt, dass die handelsüblichen Früchte zu kohlenhydratreich für Gorillas sind und deshalb in der Regel darauf verzichtet wird.“ Vorbei sind also die Zeiten, in denen Gorillas genüsslich Bananen in ihren Gehegen fressen durften.
DAS fressen die Gorillas stattdessen
Genau wie wir Menschen, können Gorillas durch eine zu zuckerreiche Ernährung an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, und Diabetes erkranken. Um das zu verhindern, haben die Tierpfleger den Speiseplan umgestellt. „Statt Früchten bekommen die Gorillas vermehrt Gemüse“, erklärt eine Sprecherin des Zoo Berlin gegenüber BERLIN LIVE.
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Gorillas müssen jetzt nicht nur auf Bananen und weitere süße Früchte verzichten, sondern auch auf einen Schmaus, den viele Menschen über alles lieben. „Gorillas fressen auch Erdnussbutter, allerdings steht die bei uns nicht auf dem Speiseplan“, verrät der Zoo Berlin.