Für alle Tierfreunde des Berliner Zoos war diese Nachricht ein echter Schock: Borneo-Bartschwein Neo ist tot. Besucher, Tierpfleger und Mitarbeiter bekundeten bei Instagram gestern (28. Februar) ihre Trauer.
Es ist bereits der zweite Todesfall eines Berliner Zoo-Tieres binnen weniger Wochen. Erst vor kurzem war im Tierpark Ingo der Flamingo im hohen Alter von 75 Jahren gestorben.
Zoo Berlin trauert um Borneo-Bartschwein Neo
Der Zoo Berlin erklärte am Mittwoch (28. Februar) bei Instagram, dass das verstorbene Borneo-Bartschwein lange Zeit als ein Symbol für die Arterhaltung der gefährdeten Tierart galt. Nach einer schwerer Krankheit sei Neo nun durch den Tod von seinen Qualen erlöst worden.
Auf Nachfrage von BERIN LIVE erklärte der Zoo, was nun mit dem toten Tier passieren soll: „Genau wie Ingo, wurde Neo nach seinem Ableben in das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung zur pathologischen Untersuchung gebracht“, so eine Sprecherin.
Das soll nun mit Neo passieren
Danach soll das tote Borneo-Bartschwein laut dem Zoo Berlin ins Museum: „Im Anschluss wird Neo an das Museum für Naturkunde Berlin übergeben. Tatsächlich war Neo das letzte Bartschein in europäischer Zoohaltung. Wie es mit der Anlage des Borneo-Bartschweins im Zoo weitergeht und wer hier nun als nächster Bewohner einziehen darf, ist noch nicht entschieden.“
Ob es in Neos Gehege bald wieder Borneo-Barschweine geben wird, steht also immer noch in den Sternen. Wir hoffen für die Fans, dass aus dem Gehege bald wieder ein lautes Grunzen zu hören ist.
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Das Borneo-Bartschwein war trotz seines kuriosen Aussehens auch bei vielen kleinen Zoo-Besuchern sehr beliebt. Grund: in der Disney-Serie „Abenteuer mit Timon und Pumbaa“ ist neben Erdmännchen Timon auch das Warzenschwein Pumbaa zu sehen. Beide stammen aus dem Film „Der König der Löwen“.