Der Onlineriese Ebay agiert auf 190 Märkten weltweit. Ob gebraucht oder neu – täglich gehen hier mehrere tausend Produkte über den virtuellen Ladentisch. Darunter auch zahlreiche Kuriositäten und Dinge, die sich so im Geschäft nicht finden lassen.

Das hält einige Gefahren bereit, denn im Internet können auch Waren verkauft werden, die umstritten oder sogar verboten sind. Das gilt auch für dieses Hunde-Produkt, dass auf dem Online-Marktplatz die Runde macht.

Ebay: Dieses Horror-Produkt können Kunden hier kaufen

In Deutschland sind sie verboten und das aus gutem Grund. Elektische, Stachel- und Würgehalsbänder sind brutale Maßnahmen, um Hunde zu erziehen. Für die Vierbeiner stellt der Einsatz dieser drastischen Erziehungsmaßnahmen einen enormen Stress- und Schmerzfaktor dar.

Wer sie dennoch verwendet, verstößt gegen das Tierschutz-Gesetzt. Paragraph 2 Abschnitt 5 der Tierschutz-Hundeverordnung besagt: „Es ist verboten, bei der Ausbildung, bei der Erziehung oder beim Training von Hunden Stachelhalsbänder oder andere für die Hunde schmerzhafte Mittel zu verwenden.“

Auch interessant: Kleinanzeigen: Berliner bietet Mega-Finderlohn – für diese Rarität

Auf eBay gibt es die Schreckens-Halsbänder dennoch zu kaufen. Für 27 Euro bekommen Hundehalter ein Elektroschock-Halsband, angeblich von einem deutschen Händler. Und auch nach den brutalen Würgehalsbändern müssen Kunden nicht lange suchen.

Tierschützer warnen: Bestrafung ist kontraproduktiv und grausam

Das diese Halsbänder alles andere als tierlieb sind, sollte klar sein. Doch auch aus anderer Persepektive lässt sich ihre Verwendung stark hinterfragen. Die Halsbänder verursachen Schmerzen, führen zu Verhaltensproblemen und können zusätzlich die physische Gesundheit der Hunde schwer schädigen. Auch hat sich die Philosophie hinter dem Hundetraining weiterentwickelt und Bestrafungsmaßnahmen, wie würgen oder Elektroschocks, gelten heute als kontraproduktiv und grausam.

Mehr Neues aus Berlin:

Hundeexperten raten stark vom Einsatz der brutalen Halsbänder ab. „Nicht nur, weil sie gegen unser Tierschutzgesetz verstoßen, sondern auch, weil sie eine Mauer zwischen euch und eurem vierbeinigen Freund errichten können“, schreibt beispielsweise das Magazin Kaiser Hund.