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Galeries Lafayette: Schließung nach 27 Jahren – „Für alle bedauerlich“

Seit Mittwochabend ist es offiziell: Die Galeries Lafayette wird endgültig schließen. Damit geht eine lange Ära zu Ende.

Berlin
© imago images/Andrea Astesiano

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Seit Wochen wird über die Zukunft der Galeries Lafayette in der Berliner Friedrichstraße gemunkelt. Erst kam ans Licht, dass demnächst der Mietvertrag des Einkaufszentrums ausläuft – dann war plötzlich schon von der Landesbibliothek als Nachfolger die Rede.

Seit Mittwochabend (4. Oktober) herrscht nun aber die Gewissheit: Die Galeries Lafayette wird schließen. Zwar erst Ende 2024, dann aber für immer. Auch wenn die Nachricht für viele vielleicht nicht mehr überraschend kam – eine rund 27 Jahre lange Ära geht dennoch zu Ende.

Galeries Lafayette schließt Berliner Filiale in der Friedrichstraße

Doch die Entscheidung zur endgültigen Schließung sei wohl unumgänglich gewesen. Einen Schritt, den auch der Handelsverband Berlin-Brandenburg bedauert. „Wir nehmen die Entscheidung unseres Mitglieds sehr betroffen zur Kenntnis, aber auch mit Verständnis, denn sie ist Ausdruck der angespannten Lage im Berliner Einzelhandel“, erklärte Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen kurz nach der Bekanntgabe gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“.

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Über Jahre hinweg war das Einkaufshaus ein regelrechter Anziehungspunkt in der Friedrichstraße. Zudem war die Berliner Filiale  der erste europäische Standort von Galeries Lafayette außerhalb Frankreichs.

Berliner Handelsverband: „Angespannte Lage im Einzelhandel“

Was Ende des kommenden Jahres mit den leerstehenden Räumen passieren wird, ist noch immer unklar. Vorerst gilt es allerdings die bisher noch in der Galeries Lafayette angestellten Mitarbeiter anderweitig unterzubringen – und das seien rund 200 Menschen.


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„Als verantwortungsbewusster Arbeitgeber werden wir alles daransetzen, alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen“, hieß es in der Mitteilung des Unternehmens. Ihnen wurde die Nachricht am Mittwochabend im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung als Erstes überbracht.