Die Deutschen lieben Ikea. In den Filialen der schwedischen Möbelhaus-Kette gibt es eine große Auswahl, günstige Preise und natürlich auch eine leckeres Restaurant.
In Berlin staunten diese Kunden bei Ikea allerdings nicht schlecht, als sie mit vollem Einkaufswagen an der Kasse standen und ein Mann eine überraschende Bargeldzahlung machen.
Ikea in Berlin: So zahlte ein Kunde seine 700-Euro-Rechnung
Ein Mann beglich seine stattliche Rechnung (über mehr als 700 Euro) offensichtlich ausschließlich mit 10-Euro-Scheinen. Als der Kassierer darauf aufmerksam macht, dass noch Geld fehlt, zückt er ein Bündel mit weiteren 10-Euro-Scheinen.
BERLIN LIVE fragte bei Ikea nach, ob dies denn überhaupt erlaubt sei. Und in der Tat – sie ist es: „Die Zahlung mit einer Stückelung in 10-Euro-Scheinen ist sicher nicht alltäglich, aber auch nicht verdächtig genug, um beanstandet oder gar abgelehnt zu werden“, erklärte Sprecherin Tamara Breuer auf Anfrage von BERLIN LIVE. Der Geldbetrag sei laut den Vorgaben des Geldwäschegesetzes (GwG) unkritisch gewesen.
Kassierer werden geschult, was Umgang mit hohen Bargeldzahlungen betrifft
Die vielen Geldnoten könnten beispielsweise ein Geschenk gewesen sein oder ein Tombola-Gewinn. Tamara Breuer betont: „Wir halten uns an die gesetzlichen Vorgaben und erstellen gegebenenfalls. Verdachtsmeldungen nach den Regeln des Geldwäschegesetzes, das heißt ab einem Bargeldbetrag über 10.000 Euro gelten gesonderte Regeln bei der Abwicklung von Bargeldtransaktionen.“
Es tatsächlich relativ häufig vor, dass Kunden auch hohe Rechnungen bei Ikea bar bezahlen, so Breuer. Die Kassierer würden hinsichtlich der Regeln und Richtlinien von Ikea geschult.
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Grundsätzlich wäre der Geldbetrag aber noch das alleinige Kriterium, nachdem die Ikea-Mitarbeiter hellhörig werden würden, so Breuer. Die Transaktion würde auch immer im Zusammenhang mit den gekauften Produkten bewertet.