Die vergangenen Tage versetzten die ganze Welt in Aufruhe. Nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA brachten viele Menschen ihre Verzweiflung zum Ausdruck. Doch auch in Deutschland herrschen politische Unruhen. Denn am 6. November hat Olaf Scholz kurzerhand den Finanzminister Christian Lindner entlassen.
Die darauffolgenden innenpolitischen Spannungen hat auch Fernsehikone Barbara Schöneberger mitbekommen. Überraschend: Die Moderatorin hat den Bundeskanzler sogar noch einen Tag vor dem Ampel-Aus getroffen. In einem Interview gibt sie nun erstaunliche Einblicke.
Barbara Schöneberger nimmt kein Blatt vor den Mund
Bei der Verleihung des „Goldenen Lenkrads” am Freitag (8. November) fängt der Sender RTL Barbara Schöneberger auf dem roten Teppich ab. Über Olaf Scholz‘ Rede nach der Entlassung von Lindner sagt die im Interview: „Also bei Herrn Scholz ist man um jede Emotion froh. Insofern muss ich sagen, war es eigentlich eher, dass ich mir dachte: ‚Ach, guck mal, guck mal, er kann auch hinten mit der Stimme hochgehen.'“
Und der Fernsehstar wird wissen, wovon er redet. Denn nur einen Tag vor dem großen Knall hat Barbara Schöneberger den Bundeskanzler selbst getroffen. Über diesen Moment berichtet die 50-Jährige: „Und da dachte ich mir schon, dass der ein strammes Programm hat. Und er war so ruhig am Abend zuvor, dass ich fast dachte, dass er schon weiß, was am nächsten Tag passiert und dass er sich schon drauf eingestellt hatte.“ Die Moderatorin scheint also einen sechsten Sinn zu haben.
Barbara Schöneberger: Karriere in der Politik?
Doch dann driftet der Fokus von Barbara Schöneberger etwas ab und sie gibt zu bedenken: „Ich möchte jetzt nicht behaupten, ich hätte da noch einen Ausschlag gegeben, aber man muss schon sagen, immer wenn er mich getroffen hat, sind danach wirklich entscheidende Sachen in der deutschen Politik passiert.“ Zum Glück meint die Moderatorin diese Aussage nicht ganz ernst, die aktuelle politische Lage scheint sie dennoch zu beschäftigen.
Einige Fans des Fernsehstars würden am liebsten mit Barbara Schöneberger als Bundeskanzlerin vorlieb nehmen. Doch die Moderatorin winkt ab: „Mir schwebt ja eher das Bundespräsidentenamt vor. Also ich sehe mich eher Krankenhäuser eröffnen, kleine Kinder auf dem Arm, rot-weiße Kordeln durchschneiden. Das ist eher meine Sache. Aber bisher ist noch keiner auf mich zugekommen.“ Von einer politischen Karriere abgeneigt scheint Schöneberger also nicht zu sein.
Mit einer Prise Humor sind die Aussagen von Barbara Schöneberger jedoch sicherlich zu betrachten. Die Moderatorin scheint sich für den Moment in der Fernsehbranche pudelwohl zu fühlen.