Es ist ein Herbsttag wie jeder andere – bis ein unerwarteter Schatten auf die Gefühlswelt des berühmten Schlagersängers Heino (85) fällt. „Heute wende ich mich mit einer traurigen Nachricht an euch“, startet der Künstler sein rührenden Instagram-Beitrag.
Der Verlust ist schmerzhaft und berührt ihn tief, denn Heino, der erst vor elf Monaten seine geliebte Frau Hannelore verlor, muss nun den Verlust eines weiteren geliebten Menschen verkraften.
Heino: „Umarm mit meine Hannelore“
Dabei öffnet der Sänger nun sein Herz auf Instagram für seine Anhänger. Diesmal ist es sein Schwager Günther, der Mann seiner Schwester Hannelore Hofmann, der von ihm gegangen ist. „Dieser Schicksalsschlag trifft mich sehr, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schmerzhaft und schwierig diese Situation für den Zurückgebliebenen ist. In diesem Fall für meine geliebte Schwester Hannelore, die bald 92 Jahre alt wird“, gesteht Heino offen.
In einem bewegenden Moment der Erinnerung versammelt sich die Familie in stillem Gedenken. Schwarz-weiße Fotos zeigen Heino an der Seite der Witwe, vereint im Schmerz und der Erinnerung an glückliche Zeiten. Doch Heino entschied sich bewusst gegen eine öffentliche Verabschiedung am Grab – nicht aus Mangel an Liebe, sondern um die Würde des Momentes zu wahren.
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Der Grund: die unerbittliche Sensationslust der Medien, die keine Gelegenheit auslassen, um selbst in den schwersten Stunden eines Menschen Gewinn zu schlagen. Mit deutlichen Worten kritisiert Heino das „respektlose und pietätlose“ Vorgehen der Presse: „Das Abschiednehmen von einer wichtigen Person ist ohnehin schon schwierig genug, da braucht es keine Presse.“
Für den Sänger ist es unabdingbar, dass Trauer ein privater Moment bleibt. Er möchte, dass die Familie in Ruhe Abschied nehmen kann, ohne dass jemand Profit aus ihrem Schmerz zieht.
Trotz des Schmerzes zeigt sich Heino stolz auf seine Schwester, die in ihrem hohen Alter nun einen weiteren Schicksalsschlag meistern muss. Heino verabschiedet sich von seinem Schwager mit würdevollen Worten: „Ruhe in Frieden, lieber Günther, und umarm mir meine Hannelore im Himmel.“