Als „Ninja Warrior Germany“ 2016 seinen Weg ins deutsche Fernsehen fand, war die Skepsis groß. Kritiker fragten sich, ob das Konzept, das in Japan und den USA bereits ein Hit war, auch hierzulande zünden könnte. Schließlich hatte es Jahre gedauert, bis die Entscheidung fiel, das Format nach Deutschland zu bringen.
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Doch die Zweifel wurden schnell ausgeräumt. Schon die erste Staffel zog die Zuschauer in ihren Bann. Die faszinierende Mischung aus körperlicher Höchstleistung und nervenaufreibendem Wettkampf fesselte ein breites Publikum. Der Erfolg sprach laut „Quotenmeter“ für sich: Mit einem beeindruckenden Marktanteil von durchschnittlich 19,9 Prozent avancierte „Ninja Warrior Germany“ zum Überraschungshit und bewies, dass das Format auch in Deutschland eine treue Fangemeinde finden kann.
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Über die Jahre hinweg blieb die Show eine feste Größe im RTL-Programm. Auch wenn der ursprüngliche Hype etwas nachließ, blieb der Zuspruch der Zuschauer konstant. Zum Auftakt der aktuellen Staffel sicherte sich die Sendung auch am Freitagabend (18. Oktober) erneut die Marktführerschaft in der relevanten Zielgruppe. Mit 0,63 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,0 Prozent zeigte sich, dass „Ninja Warrior Germany“ nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat.
Ein im Anschluss gezeigtes Japan-Special konnte nicht an die hohen Quoten des Staffelauftakts anknüpfen: Bloß 9,8 Prozent bei 0,28 Millionen Interessenten aus der Zielgruppe blieben dran. Insgesamt waren nur verhaltene 7,1 Prozent zu holen. Doch zu dieser Zeit war die Konkurrenz mit „Promi Big Brother“ bei Sat.1 und Jan Böhmermann im ZDF ebenfalls stark.