Diese Entdeckung ist vielen Kunden von Kaufland ein gewaltiger Dorn im Auge. Sie steht sinnbildlich für die erschreckenden Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit. Worum geht’s?
Im Mittelpunkt stehen die Preise für ein Produkt mit besonders hoher Nachfrage, der jüngste Trend in der globalen Wirtschaft und aufgebrachte Kaufland-Kunden. Aber eins nach dem anderen.
Entwicklungen bei Kaufland und Co.
Welche Entwicklungen die Preise für Lebensmittel in den vergangenen Jahren genommen haben, ist kaum noch in Worte zu fassen. Eine globale Inflation, mehrere Kriege, Lieferketten-Probleme oder die Covid-Pandemie haben dazu beigetragen, dass die Lebensmittel-Preise in den zurückliegenden Jahren in schwindelerregende Höhen geschossen sind – bei quasi gleichbleibenden Löhnen.
Das Produkt, das die irren Preis-Entwicklungen womöglich so eindrucksvoll darstellt wie kein anderes, ist die Butter. 2020 lag der Preis für eine 250-Gramm-Packung (Eigenmarke der großen Einzelhändler) teilweise bei unter einem Euro.
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Kaufland-Kundin teilt Entdeckung
Mittlerweile hat der Preis sein Rekord-Hoch erreicht und liegt bei 2,39 Euro. Marken-Butter ist sogar deutlich teurer, wie eine Kaufland-Kundin zuletzt bei Facebook festhielt. Dort veröffentlichte sie ein Foto aus einer Kaufland-Filiale.
Darauf sind mehrere Sorten Butter der Marken Kerrygold, Landliebe und Weihenstephan zu sehen. Die 250-Gramm-Packungen kosten 3,39 Euro oder sogar 3,59 Euro.
Die Kaufland-Kundin schreibt dazu: „Als ich noch im Altenheim gearbeitet habe, sah ich oft alte Menschen, die als erstes die Butter vom Teller nahmen und pur in den Mund gesteckt haben. Eine Erinnerung aus Kriegszeiten, als sich niemand Butter leisten konnte. Sind wir bald wieder da angekommen?“
Preis-Spirale nimmt kein Ende
Andere Kunden teilen ihre Meinung und versehen den Post mit wütenden Emojis. Eine andere Kundin weist zurecht darauf hin, dass dies bei Kaufland keinen Einzelfall darstellt. „In anderen Läden ist Butter genauso teuer“, schreibt sie.
Das macht’s für die Kunden jedoch nicht besser.