Das Cannabis-Gesetz ist im Bundestag verabschiedet worden. Aus der Ampel-Koalition stimmten besonders die Grünen für eine Teil-Legalisierung. Auf einen Gesetzesentwurf warteten Konsumenten in Deutschland schon seit Jahrzehnten.
Auch Grünen-Abgeordnete Emilia Fester feierte die Abstimmung. Dafür nahm sie ein Tanz-Video im Bundestag auf. Doch viele störten sich an der kleinen Einlage.
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Bundestag: Grünen-Video sorgt für Kritik
Deutschlandweit haben Konsumentinnen und Konsumenten auf ein Cannabis-Gesetz gehofft. Seit Freitag (23. Februar) steht durch die Abstimmung im Bundestag nun fest, dass das Gesetz und eine Teil-Legalisierung noch in diesem Jahr kommt. Dabei bekam das Gesetz in der Abstimmung eine eindeutige Mehrheit: von 736 Mitgliedern stimmten 404 mit Ja.
Die meisten Stimmen dafür gab es neben SPD, FDP und Linke vor allem aus dem Lager der Grünen. Auch die Grüne Abgeordnete Emilia Fester feierte die bevorstehende Abstimmung. Dafür filmte sie von sich ein Video, auf dem sie durch den Bundestag tanzt. „Wir machen den Weg frei für eine progressive Drogenpolitik und haben endlich die längst überfällige Legalisierung von Cannabis beschlossen!“, schreibt die junge Politikerin dazu.
Doch der Tanz im Bundestag scheint für viele wohl ein No-Go zu sein. „Unseriöses Verhalten“ werfen ihr manche Kommentare vor. Andere sind sogar noch härter: „Das ist alles so peinlich und unwürdig.“ Weitere sahen das abgestimmte Gesetz zwar als gelungen an, aber „trotzdem sollte man es meiner Meinung nach nicht zelebrieren.“
Auch lobende Worte für Tanz-Clip
Gleichzeitig finden sich dazu viele wohlwollende Worte gegenüber der Bundestagsabgeordneten: „Liebe es zu sehen, dass auch junge Frauen in der Politik vertreten sind, die eine Verbindung zu den jungen Wählenden haben!“
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Auf anderen Medien wie der Plattform X machte das Video aus dem Bundestag ebenso die Runde. Neben Kritik nehmen Nutzerinnen und Nutzer die Abgeordnete auch in Schutz.
„Jetzt echauffieren sich wieder viele über das Video von Emilia Fester vor der Cannabisgesetz-Abstimmung. Mein Stil ist es auch nicht, ich bin aber auch nicht die Zielgruppe. Sie ist für Teile ihrer Generation authentisch und wer gewählt ist, ist gewählt“, macht ein Nutzer auf X deutlich.