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Heftiger Gegenwind nach Trump-Sicherheitsskandal: „Das kann doch wohl nicht wahr sein“

Nach dem Sicherheitsskandal in der Regierung von Donald Trump hagelt es Kritik. Auch vonseiten der Republikaner gibt es Gegenwind.

Für die Sicherheitspanne in der Trump-Regierung hagelt es viel Kritik.
© IMAGO / UPI Photo; IMAGO / ABACAPRESS

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Ein schwerer Sicherheitsskandal erschüttert die Trump-Regierung: Ein US-Journalist wurde versehentlich in einen geheimen Gruppenchat eingeladen, in dem hochrangige Regierungsmitglieder militärische Einsatzpläne diskutierten. Nun hagelt es Kritik – nicht nur von den Demokraten, sondern auch aus den Reihen der Republikaner.

++ Dazu wichtig: Sicherheitsskandal bei Trump – US-Journalist bekommt alles heimlich mit ++

Kritik an Trump-Regierung für Pannen-Gruppe

Ein US-Journalist wurde vom US-Verteidigungsminister Pete Hegseth versehentlich in eine Gruppe auf dem Nachrichtendienst Signal hinzugefügt. Darin diskutierten Hegseth und weitere hochrangige Mitglieder der Trump-Regierung über geheime Kriegspläne, dabei blieb der versehentliche Gast unbemerkt und konnte sämtliche Informationen mitlesen.

Für den Chat-Patzer der Trump-Leute gibt es jetzt schwere Kritik. Chuck Schumer, demokratischer Minderheitsführer im US-Senat, sprach von einem der „krassesten Verstöße gegen die militärische Geheimhaltung“ seit Langem. Er forderte eine „umfassende Untersuchung“, um die Hintergründe dieses „Debakels“ vollständig aufzuklären.

Auch Hillary Clinton meldete sich zu Wort. Die frühere Präsidentschaftskandidatin zeigte sich fassungslos und schrieb auf X (ehemals Twitter): „Das kann doch wohl nicht wahr sein.“ Dazu teilte sie einen Link zum Artikel des Magazins „The Atlantic“, dem der betroffene Journalist angehört.

Auch Republikaner mit Gegenwind

Auch aus Trumps eigener Partei gibt es kritische Stimmen. Der republikanische Abgeordnete Don Bacon sagte: „Ich habe auch schon mal versehentlich die falsche Person angeschrieben. Das passiert.“ Gleichzeitig warnte er aber: „Nichts davon hätte über unsichere Systeme gesendet werden dürfen. Russland und China überwachen sicherlich sein nicht klassifiziertes Telefon.“


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Dagegen bemühte sich der Republikaner Mike Johnson, Sprecher des Repräsentantenhauses, um Schadensbegrenzung. „Es war ein Fehler – das wurde eingeräumt“. Johnson weiter: „Sie werden sich zusammenreißen und dafür sorgen, dass so etwas nicht wieder passiert. Ich weiß nicht, was man dazu noch sagen kann.“