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DAZN: Nächster Hammer im Rechte-Poker – Streamingdienst geht drastischen Schritt

Nach dem Urteil des Schiedsgerichts im Rechte-Kampf um die Bundesliga geht Streamingdienst DAZN jetzt einen drastischen Schritt.

© IMAGO/Steinsiek.ch

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Der Rechte-Poker um die Bundesliga startet von vorne. Und jetzt wird mit harten Bandagen gekämpft. DAZN ist nun einen drastischen Schritt gegangen, den es so vielleicht noch nie gegeben hat.

Vor dem Neustart, den DAZN gerichtlich erzwungen hat, schrieb der Streamingdienst nun alle 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga an, wirbt um die Gunst der Vereine und verteilt obendrein einen heftigen Tiefschlag gegen Konkurrent Sky.

DAZN schreibt alle Bundesliga-Klubs an

Bei dieser Rechte-Ausschreibung ist nichts wie zuvor. Erstmals in der Bundesliga-Geschichte musste die DFL den Rechte-Poker abbrechen. Ein irrer Zoff um das größte und attraktivste Paket B eskalierte und wurde öffentlich ausgetragen. Ein eingeschaltetes Schiedsgericht gab DAZN Recht: Die Vergabe an Sky trotz niedrigeren Angebots war nicht richtig. Jetzt geht alles von vorne los.

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Der Unterschied: Die Anbieter kennen nun die Gebote der Konkurrenz. Und sie gehen neue Wege, um sich möglichst viel Bundesliga unter den Nagel reißen zu können. DAZN hat nun laut „Bild“ einen Brief an alle Klubs aus der ersten und zweiten Liga geschrieben. Der Inhalt: brisant.

Tiefschlag gegen Sky

Der Streamingdienst rührt mächtig die Werbetrommel für sich, will die Vereine überzeugen, dass man die beste Wahl für die größten (oder gar alle?) Rechte-Pakete ist. Dafür wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man es als erster Anbieter in über 60 Jahren Liga-Geschichte geschafft habe, mit der Bundesliga profitabel zu werden. Und das nicht, ohne Rivale Sky einen heftigen Tiefschlag zu verpassen.

„In den letzten zehn Jahren wurde der europäische Fußball von traditionellen Pay-TV-Anbietern dominiert, denen es immer schwerer fällt, sich den digitalen Innovationen anzupassen. DAZN hingegen baut die Zukunft der Sportunterhaltung auf“, zitiert die „Bild“ aus dem Brief.


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Gleichzeitig hält der Anbieter seine Drohung, sich komplett aus der Bundesliga zurückzuziehen, weiter offen. Man mache seine Entscheidungen davon abhängig, was die DFL tut, um as Ausschreibungsverfahren „rechtmäßig, transparent und fair zu gestalten.“