Für Hertha BSC steht eine wichtige Saison an. Denn ab dem Sommer geht der Kampf um den Wiederaufstieg in die Bundesliga in eine neue Runde. Zweimal scheiterten die Berliner bereits daran, ins Fußball-Oberhaus zurückzukehren. Mit jedem Anlauf schwindet das Budget – leichter wird es so nicht.
Aus diesem Grund muss sich der Klub von einigen Stammkräften trennen. Am schwersten wiegt wohl der Abgang von Ibrahim Maza nach Leverkusen. Doch auch auf der defensiven Außenbahn steht ein Umbruch bevor. Denn der nächste Abschied bahnt sich an.
Hertha BSC: Zieht es ihn in die Bundesliga?
Nach drei Jahren läuft Jonjoe Kennys Vertrag bei der Hertha aus. Der Rechtsverteidiger ist somit ablösefrei zu haben. Ursprünglich sah alles danach aus, dass er zurück in seine englische Heimat geht. Doch zuletzt mehrten sich die Meldungen, dass es Interessenten aus der Bundesliga gebe.
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Einem Bericht der „Kölnischen Rundschau“ zufolge soll es bald eine Einigung zwischen dem Spieler und dem 1. FC Köln geben. Man befinde sich in „fortgeschrittenen Verhandlungen“, heißt es darin. Bei den Kölnern könnte Kenny die chronisch schwach besetzte rechte Abwehrseite entscheidend verstärken.
Kein leichter Abschied
Bei Hertha BSC gehörte Kenny zu den absoluten Stammspielern. Bei seinen 32 Startelf-Einsätzen verpasste er kaum eine Spielminute. Er kam auf acht Assists und erzielte einen Treffer selbst – ein starker Beleg dafür, wie offensiv er seine Rolle auf der rechten Außenbahn auslegte. Ihn gehen zu lassen, fällt keinem Herthaner leicht.
Doch auch für Kenny selbst schein es alles andere als leicht zu sein, Berlin und die Hertha zurückzulassen: „Meine Zeit hier war etwas Besonderes – voller Leidenschaft, Emotionen und großer Momente. Es fällt mir schwer zu gehen, aber ich nehme viele wunderschöne Erinnerungen mit.“