Was war das nun für ein Start in die Rückrunde für Hertha BSC? Die Mannschaft von Cristian Fiel scheint weiter auf der Stelle zu treten. Zunächst konnte sie ein eher schwaches Spiel in Paderborn gewinnen – dann verlor sie trotz ansprechender zweiter Halbzeit zuhause gegen den Hamburger SV mit 2:3.
Einen großen Anteil an dem zwischenzeitlichen Ausgleich hatte auch der genesene Flügelflitzer Fabian Reese. Sein Einfluss auf die Mannschaft ist unübersehbar.
Hertha BSC: Reese als belebendes Element
Den Anschlusstreffer leitete Fabian Reese über seine linke Seite ein, den zwischenzeitlichen Ausgleich legte er sogar auf. Der 27-Jährige war sofort ein belebendes Element im Spiel von Hertha BSC. Mit seiner Dynamik, aber auch seiner Vororientierung war Reese ein ums andere Mal zu schnell für die Hintermannschaft des HSV – und riss dabei seine Mitspieler und das Stadion mit.
Ab der 65. Minute schien es beinahe ein völlig anderes Spiel zu sein. Hertha erarbeitete sich Chance um Chance, ohne sich dafür zu belohnen. In den Sturmlauf hinein fingen sich der Berliner dann noch das entscheidende Gegentor. Doch so viel Mut diese 25 Minuten den Fans von Hertha BSC für den Rest der Saison auch gemacht haben dürften, sie offenbarte auch eine schmerzhafte Wahrheit: Die Berliner sind verdammt abhängig von Fabian Reese.
Zwei unterschiedliche Herthas
Es schienen ohne und mit Reese zwei unterschiedliche Mannschaften auf dem Rasen zu stehen. Und das macht die Berliner für den Rest der Hinrunde ausrechenbar. Das scheinen auch die Hertha-Fans zu wissen.
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Auf Instagram finden sich neben lobenden Worten für den Offensivspieler auch Kommentare wie dieser: „Es kann doch aber auch nicht sein das EIN Spieler das Spiel ausmacht. Wie wäre es denn ohne Reese ausgegangen?“ Andere wollen sich nicht vorstellen, wie es im nächsten Jahr aussehen könnte, wenn Reese möglicherweise nicht mehr im Trikot von Hertha aufläuft. Interessenten gab es schon im vergangenen Sommer genug.