Der Berliner Influencer Nader Jindaoui träumt zwar immer noch den Traum vom Profi-Fußball, doch seit seiner Zeit bei Hertha BSC ist es um den talentierten Kicker immer stiller geworden. Zuletzt trainierte er für einen weiteren Anlauf im Profi-Fußball in den USA.
Zwischen den Jahren scheint es Jindaoui aber wieder in seine Heimatstadt gezogen zu haben. Am Samstag (28. Dezember) hatte er einen Auftritt in einem Waffel-Laden in Gesundbrunnen, der schließlich von der Polizei beendet werden musste.
Event von Ex-Hertha-Star Nader Jindaoui löste tumultartige Zustände aus
Offensichtlich hatte es auf diversen Social Media-Kanälen eine Ankündigung gegeben, dass Nader Jindaoui am Samstagnachmittag in einem Waffel-Laden an der Grüntaler Straße diverse Bowls verschenken wolle. „Bereits weit vor der für 14 Uhr geplanten Aktion befanden sich rund 1.000 Teilnehmende“ vor Ort, berichtete die Polizei. „Darunter hauptsächlich Kinder und Jugendliche vor dem Geschäft.“
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Wegen der tumultartigen Umstände musste die Polizei sogar die Grüntaler Straße zwischen der Badstraße und der Bellermannstraße für den Fahrzeugverkehr sperren. Laut der Berliner Polizei ist die Menschenmenge dann im weiteren Verlauf auf rund 2.000 Personen angewachsen – als sich der Influencer erstmals blicken ließ, soll es zu „ersten Unruhen“ gekommen sein.
Im dichten Gedränge wurden mehrere Kinder verletzt
Wie heftig es dabei zur Sache ging, konnte man auch in den Instagram-Storys von Nader Jindaoui verfolgen. Durch das Schieben der Menge, drohte die Situation im Waffel-Laden komplett zu eskalieren, weswegen die Polizei schließlich die Aktion beenden musste. Bei der Abfahrt Jindaouis soll es zu weiteren Problemen gekommen sein. Im Rahmen des Events sollen sechs Personen verletzt worden sein – unter ihnen auch ein junges Mädchen.
„In diesem Gedränge sollen mehrere Personen wild um sich geschlagen und dabei eine Zehnjährige im Brustbereich getroffen haben“, so die Polizei. „Das Mädchen kam mit Schmerzen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Darüber hinaus erlitten noch vier weitere Minderjährige Atemnot und Kreislaufprobleme.“
Nader Jindaoui entschuldigt sich bei Instagram
Nader Jindaoui meldete sich nach dem missglückten Event bei Instagram. „Leute, mich belastet es, dass nicht jeder ein Foto bekommen hat – nicht jeder einen Moment mit uns bekommen hat“, so Jindaoui.
„Aber es waren einfach viel zu viele. Ich kann verstehen, warum die Polizei das abgebrochen hat. Es geht am Ende um eure Sicherheit“, erklärt der ambitionierte Influencer. „Mich stört es trotzdem, weil viele von euch von weit hergekommen sind. Seid uns bitte nicht sauer Leute – ihr wisst, wie wir sind.“
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„Wir hätten uns am liebsten für jeden Zeit genommen und mit jedem ein Foto gemacht“, so Jindaou. „Es tut mir leid, trotzdem vielen Dank an alle, die da waren.“