Hertha BSC hofft im letzten Heimspiel des Jahres auf einen guten Abschluss. „Es wäre ein schöner Moment, um Danke zu sagen und sich mit drei Punkten zu verabschieden“, sagte Hertha-Trainer Cristian Fiél vor der Partie gegen Preußen Münster am Freitag vor 43.000 erwarteten Zuschauern im Olympiastadion (18.30 Uhr/Sky).
Trotz der Heimschwäche – zwei Siege stehen vier Niederlagen gegenüber – setzt der 44-Jährige auf die Qualität seiner Mannschaft. „Wenn wir das auf den Platz kriegen, was wir können, dann sind wir schwer zu schlagen“, sagt der Trainer, weiß aber auch, dass sein junges Team die noch fehlerbehaftet agiert, was auch in der 1:2-Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth mündete: „Wir sind selber dafür verantwortlich, dass Greuther Fürth wieder nach so vielen Monaten einen Heimsieg errungen hat.“
Eigentlich erwartet der Trainer, dass die Mannschaft nach eigenen Führungen mehr Kontrolle und Selbstvertrauen ausübe. Doch immer wieder verliert das Team nach einem Vorsprung den Faden und reagiert statt zu agieren. So vermisste Fabian Reese, der auch gegen Münster nicht in der Startelf stehen wird, „die Gier“, Spiele zu gewinnen.
Gegen den Aufsteiger soll die Qualität und Gier über 90 Minuten halten, denn Fiél will eines unbedingt verhindern: „Wir wollen auf keinen Fall noch einmal der Aufbaugegner sein.“
Dieser Artikel wurde erstellt mit Material von dpa.