Union Berlin baut einmal mehr sein Sturmzentrum um. Leihstürmer Andrej Ilic, der in der Rückrunde sieben Tore geschossen hat, bleibt auch nach seiner Leihe in Köpenick. Der vor allem in der Hinrunde treffsichere Benedict Hollerbach zieht für 12 Millionen Euro zu Mainz 05 weiter.
Bei Union hinterlässt der 9-Tore-Stürmer natürlich eine Lücke im Angriff. Und die könnte Manager Horst Heldt durchaus mit einem echten Schnäppchen füllen.
Union Berlin: Interesse an Torjäger
Seit Tagen kursiert der Name Rayan Philippe bereits durch die Sportmedien verschiedener Städte. Mehrere Bundesligisten und ambitionierte Zweitligisten sollen an einer Verpflichtung des Torjägers von Eintracht Braunschweig interessiert sein. So auch Union Berlin.
Philippe würde gut zu Steffen Baumgarts Fußball passen. Der 24 Jahre alte Franzose ist abschlussstark und eignet sich mit seiner Schnelligkeit hervorragend für ein explosives Umschaltspiel. Zudem ist er kein Stürmer, der am gegnerischen Sechzehner verharrt, sondern sich auch aktiv in den Spielaufbau und das Spiel gegen den Ball einschaltet.
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Dass Philippe trotz dieser Fähigkeiten und mehrerer Interessenten zum Schnäppchen für Union Berlin werden könnte, liegt an zwei Faktoren. Zum einen endet der Vertrag des Franzosen im kommenden Jahr – Braunschweig kann also nur noch dieses Jahr ein Ablöse kassieren.
Paul Jaeckel im Tausch gegen Rayan Philippe
Zum anderen hat Union noch einen weiteren Trumpf in der Hinterhand: Innenverteidiger Paul Jaeckel. Der steht ebenfalls noch bis 2026 bei den Eisernen unter Vertrag, spielte zuletzt ein Jahr auf Leihbasis in Braunschweig und fühlte sich bei den Niedersachsen sehr wohl. In der Vergangenheit äußerte er bereits, dass er sich vorstellen könnte, in Braunschweig zu bleiben. Wir berichteten.
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Ein Tauschgeschäft zwischen Jaeckel und Philippe, bei dem Union noch einen niedrigen Millionen-Betrag nach Braunschweig überweist, wäre also denkbar. Der „Berliner Kurier“ berichtet in diesem Zusammenhang von einer möglichen Ablöse von 2 Millionen Euro.