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Union Berlin: Nach Katastrophen-Runde – Null-Tore-Stürmer bald wieder weg?

Bei Union Berlin hapert es im Angriff. Ein bislang extrem glückloser Stürmer könnte den Verein im Winter verlassen.

© IMAGO/Matthias Koch

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Der Saisonstart von Union Berlin konnte sich sehen lassen. Nach den ersten acht Spielen hatten die Köpenicker Tuchfühlung zu den Plätzen fürs Internationale Geschäft – doch dann begann der November – und damit die bislang schwierigste Phase unter Trainer Bo Svensson.

Seit fünf Bundesligaspielen sind die Eisernen inzwischen ohne Sieg. Hinzu kommt das Pokal-Aus gegen Drittligist Arminia Bielefeld. Die Schwachstelle ist dabei ganz klar die Offensive. In 12 Ligaspielen gelangen Union Berlin nur 10 Tore – im gesamten November traf nur Woo-yeong Jeong einmal ins gegnerische Tor. Entsprechend soll es im Winter Veränderungen im Angriff geben.

Union Berlin hat fünf 0-Tore-Stürmer

Allerdings dürfte es bei Union Berlin zunächst einmal auf der Abgabeseite Veränderungen im Kader geben. Denn im Team der Eisernen gibt es derzeit nicht nur mit Kevin Volland, Jordan oder Tim Skarke drei Stürmer, die noch null Tore erzielt haben, sondern mit Leihgabe Anrej Ilic und Sommerneuzugang Ivan Prtajin auch zwei Angreifer, die noch keine Minute auf dem Platz standen. Für die beiden ist die aktuelle Saison bislang eine echte Katastrophen-Runde.

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Während die Zukunft von Ilic noch ungewiss ist, stehen die Zeichen bei Prtajin schon im Winter auf Abschied. Und das obwohl der Kroate erst im Sommer für eine Million Euro vom SV Wehen Wiesbaden gekommen ist. Allerdings zeichnete sich bereits in der Vorbereitung ab, dass der 28-Jährige keine große Rolle spielen würde. Schon kurz vor dem Ende der Transferperiode streckte der 1. FC Kaiserslautern die Fühler nach Prtajin aus – allerdings noch ohne Erfolg.

FCK hat wieder Interesse

Wie nun die „Bild“ berichtet, soll das Interesse bei den Pfälzern aber wieder aufgeflackert sein. Die suchen im Aufstiegskampf nämlich nach einem Stürmer, der Top-Torjäger Ragnar Ache vertreten, aber auch mit ihm zusammen auf Torejagd gehen kann. Prtajin könnte beides, vor allem in der 2. Bundesliga hat er seine Treffsicherheit schon unter Beweis gestellt. Für Wiesbaden erzielte er in 31 Spielen 13 Tore.


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Doch der FCK soll nicht der einzige Interessent für Union Berlins 0-Minuten-Stürmer sein. Auch Hannover 96, der 1. FC Köln und Bundesligist Holstein Kiel sollen an Prtajin interessiert sein. Ein Abgang des Kroaten im Winter scheint also wahrscheinlich. Angesichts der im Sommer gezahlten Ablöse von einer Million Euro und eines bis 2027 laufenden Vertrages bei den Eisernen, dürfte es sich zunächst wohl um ein Leigeschäft handeln.