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Berlin: Angriff auf Holocaust-Denkmal – LKA ermittelt

An Silvester gab es einen Angriff auf das Holocaust-Denkmal am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. Hier liest du, warum der Vorfall so heftig ist.

Berlin
© imago images/Jürgen Ritter

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Das Denkmal „Züge in das Leben – Züge in den Tod“ ist die zweite von fünf Skulpturen zur Kindertransporthistorie während des Holocausts. Das Kunstwerk wurde von dem in Danzig geborenen Zeitzeugen Frank Meisler in gemeinsamer Arbeit mit Lisa Sophie Bechner und der Kindertransport Organisation Deutschland e.V. erschaffen.

Die Skulptur steht am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße. An Silvester wurde das Holocaust-Denkmal Opfer einer Farbattacke. Das Landeskriminalamt hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen.

Berlin: Farbattacke auf Holocaust-Denkmal

Die Einsatzkräfte der Berliner Polizei hatten an Silvester alle Hände voll zu tun. Die gewaltsamen Ausschreitungen von 2022/23 sollten sich in diesem Jahr nicht wiederholen. Aus diesem Grund war die Polizei mit einem massiven Polizeiaufgebot in der Hauptstadt unterwegs. Unterstützung gab es von 3.200 zusätzliche Polizisten aus mehreren Bundesländern. In der Nacht gab es insgesamt 390 Festnahmen und 54 Polizisten wurden verletzt.


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Trotzdem konnten sie einen Angriff auf das Holocaust-Denkmal „Züge in das Leben – Züge in den Tod“ am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße nicht verhindern. Vandalen sprühten Graffiti auf die Bronzestatuen von Kindern, bedeckten ihre Augen und entwürdigten insgesamt die Körper. Außerdem zeigten sie auf der Brust eines Kindes und einem Koffer etwas, das wie eine Moschee aussieht.

Die Polizei reagiert auf Hinweise

Nach einem Hinweis auf X (ehemals Twitter), bestätigte die Berliner Polizei, dass sie bereits die Ermittlungen aufgenommen haben: „Als die Polizisten den Schaden bemerkten, dokumentierten sie den Schaden und entfernten die Graffiti. Unser Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.“

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An Silvester gab es in Berlin eine pro-palästinensische Versammlung, bei der etwa 2.000 Menschen unter dem Motto „Kein Silvester – Solidarität mit Palästina“ demonstrierten.


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Eine weitere pro-Palästina Demo, die ebenfalls an Silvester stattfinden sollte, wurde von der Versammlungsbehörde wegen Sicherheitsbedenken verboten. Auch zwei pro-israelische Versammlungen wurden vom Veranstalter abgesagt.