Schon am Samstag ging es los, doch das Wetter in Berlin und Brandenburg soll am Sonntag (4. Februar) noch ungemütlicher werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor heftigen Windboen, die über die Region hinwegfegen sollen. Besonders schlimm könnte es in den nördlichen und südlichen Randgebieten Brandenburgs werden.
Doch das stürmische Wetter, das noch mehrere Tage anhalten soll, dürfte nur der Vorbote für eine weitere Entwicklung sein. Und die hat es noch einmal in sich, denn kaum einer hat noch mit ihr gerechnet.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Windböen in der Region
Am Sonntag warnt der DWD für Berlin und Brandenburg vor Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h aus westlicher Richtung. Bei diesen Windgeschwindigkeiten fangen ganze Bäume an, sich zu bewegen. Das Portal „wetter.net“ prognostiziert bis Mittwoch sogar einzelne Böen von mehr als 70 km/h. Das kann dazu führen, dass einzelne Äste von Bäumen brechen. Diese Winde sollen demnach bis einschließlich Mittwoch andauern.
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Schuld an dem starken Wind sind übrigens zwei Luftmassen, die gerade über Deutschland aufeinandertreffen. Während Tief Nadine von Skandinavien aus mit seiner kalten Luft bis in den Norden Deutschlands reicht, bringt Hoch Biskaya warme Luft aus Südeuropa ins Land. Die Luftmassengrenze verläuft dabei direkt durch Berlin und Brandenburg. Entlang dieser Grenze sind die Luftdruck-Unterschiede besonders groß. Das sorgt für eine stärkere Luftbewegungn und damit für höhere Windgeschwindigkeiten.
Berlin und Brandenburg auf der Luftmassengrenze
Doch da Berlin und Brandenburg auf der Luftmassengrenze liegen, wird interessant zu sehen sein, wie sich diese noch verschiebt. Denn südlich von ihr bleibt es weiter frühlingshaft, nördlich hingegen kehrt der Winter zurück – und zwar mit voller Wucht. Schnee, Frost und Glatteis könnten die Folge sein, berichtete vor einigen Tagen bereits Wetter-Experte Dominik Jung.
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Sollte der Wintereinbruch aber doch an Berlin und Brandenburg vorbeigehen, wäre das nur eine kurzfristige Entwicklung. Denn für Mitte Februar sehen mehrere Wetter-Modelle einen erneuten Wintereinbruch in ganz Deutschland. Das würde man aktuell beim Blick aus dem Fenster nun wirklich nicht erwarten.