Am Tegeler See in Berlin ist ein Hund nach Kontakt mit Blaualgentoxinen gestorben. Die Behörden mahnen nun zur Vorsicht. Hundehalter sollen ihre Tiere unbedingt anleinen und den direkten Kontakt mit dem Uferbereich meiden. Hunde könnten sich durch das Trinken von kontaminiertem Wasser oder das Kauen auf betroffenen Wasserpflanzen vergiften. Ein Fall vor einigen Tagen zeigt erneut die tödliche Gefahr, die von den neuartigen Blaualgen ausgeht. Der betroffene Hund, der am Ufer des Tegeler Sees zusammenbrach und starb, wies deutliche Vergiftungssymptome auf. Experten haben bestätigt, dass es sich dabei um Toxine von Blaualgen handelt.

Hunde in Berlin: Blaualgentoxine bedrohen die Vierbeiner

Blaualgen, auch bekannt als Cyanobakterien, treten vermehrt zusammen mit Wasserpflanzen auf. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso) befinden sich die gefährlichen Toxine direkt an und um die Pflanzen. Ein Hund in Berlin kann leicht Schaden nehmen, weil schon geringste Mengen des Toxins für seine Gesundheit gefährlich sind. Obwohl Menschen beim Baden im Tegeler See keiner Gefahr ausgesetzt sind, sollten sie trotzdem Ansammlungen von Wasserpflanzen meiden. Das Lageso informiert darüber, dass kritische Schwellenwerte im Freiwasser bislang nicht überschritten wurden.

Maßnahmen zum Schutz für Hunde in Berlin

Das Bezirksamt Reinickendorf hat angekündigt, auch in diesem Jahr wieder Warnschilder am Tegeler See anzubringen. Hundehalter in Berlin müssen besonders achtsam sein, um ihre Tiere zu schützen. Auf der Website des Lageso wurde eine Warnung veröffentlicht, die den gesamten Tegeler See betrifft. Für die momentane Lage an anderen Gewässern in Berlin gibt es laut Behörden jedoch keinen Grund zur Besorgnis.



Hunde sind besonders gefährdet, da die für ihn schädlichen Toxinwerte niedriger liegen als Grenzwerte für Menschen. Hundehalter sollten Spaziergänge am See derzeit nur mit äußerster Vorsicht absolvieren. Der Tod des Hundes in Berlin macht die dringende Notwendigkeit solcher Schutzmaßnahmen deutlich.

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