Der Berliner Bezirk Spandau rät aktuell dringend davon ab, den Wilhelm-von-Siemens-Park zu betreten. Grund hierfür soll laut „t-online“ ein massiver Befall durch Eichenprozessionsspinner.
Aufgrund möglicher Reaktionen auf die Brennhaare sei das Gebiet zu meiden. Auch in angrenzenden Schulen, Kitas und auf Privatflächen wurde der Befall nachgewiesen. Jetzt hat man eine Warnung an alle Passanten ausgesprochen.
Berliner Bezirk warnt alle Passanten vor dieser gefährlichen Raupe
Die Härchen der Raupen können heftige allergische Reaktionen verursachen. Symptome wie Juckreiz, Atemwegsreizungen oder grippeähnliche Beschwerden sind möglich. Besonders gefährlich ist der Kontakt für Allergiker. Aktuell befinden sich die Eichenprozessionsspinner in der sogenannten „Prozessionsphase“. Dabei ziehen die Raupen in Gruppen umher und bauen Nester an Baumstämmen und Ästen.
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Schon am Mittwoch (18. Juni) warnten Berliner Behörden vor dem Eichenprozessionsspinner im gesamten Stadtgebiet. Bereits das Strandbad Jungfernheide musste kürzlich wegen der Raupenplage schließen. Der Bezirk Spandau meldet einen besonders starken Befall des Wilhelm-von-Siemens-Parks und spricht von einer „massiven Gefahr“.
In diesem Berliner Park lauert die Eichenprozessionsspinner
Spandau hat Schilder aufgestellt und Fachfirmen mit der Entfernung der Raupen beauftragt. Eine vollständige Bekämpfung im Park sei jedoch nicht realisierbar. Die Berliner Forsten empfehlen, Nester und Raupen nicht zu berühren. Auch die Einhaltung der Leinenpflicht für Hunde schütze vor einer Übertragung der giftigen Härchen.
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Schließlich rät der Bezirk zu geschlossenen Fenstern und intensiver Reinigung nach Parkbesuchen. Die betroffenen Behörden in Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf erarbeiten einen „Krisenplan EPS“, um weitere Maßnahmen abzustimmen. Ziel bleibt es, die Ausbreitung der gefährlichen Raupen in Berlin zu minimieren und die Bürger besser zu schützen.
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