Wegen der Angriffe auf Israel durch die Hamas soll es gestern in Neukölln Solidaritätsbekundungen für die terroristische Organisation gegeben haben. Mitglieder der pro-palästinensischen Gruppe „Samidoun“ sollen Süßigkeiten an Passanten verteilt haben, um die schrecklichen Morde zu feiern.
Als die Mitglieder von Journalisten zur Rede gestellt wurden, sollen sie das Kamerateam angegriffen und sie zur Löschung des Materials gezwungen haben. Die Berliner Polizei gibt jetzt bekannt, dass sie mehrere Terror-Unterstützer in Neukölln gefasst haben.
Neukölln: Die Polizei greift durch
Aufgrund israelfeindlicher Aktionen kam es gestern (07. Oktober) in Neukölln zu polizeilichen Maßnahmen. Laut den Beamten gab es insgesamt drei Anhänger der pro-palästinensische Gruppe „Samidoun“, die gegen 14:20 Uhr in der Sonnenallee Ecke Reuterstraße Süßigkeiten verteilt haben sollen, um den Angriff aus Israel zu feiern.
Ein 23-jähriger Mann, der die palästinensische Flagge trug und die Süßwaren verteilte, wurde von der Polizei gestellt. Sowohl ihm als auch zwei weiteren vermeintlichen Hamas-Unterstützern wurde die weitere Verteilung untersagt.
Sie sollen Journalisten bedroht haben
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde das Trio wieder entlassen. Gegen sie wird jetzt wegen Belohnung und Billigung von Straftaten ermittelt. Zusätzlich wurde wegen der Bedrohung der Journalisten, die die Aktion gefilmt haben, eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Nötigung und Bedrohung aufgenommen.
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Des Weiteren wurden an mehreren Wohnhäusern der Sonnenallee in Neukölln durch Polizeieinsatzkräfte Plakate mit Schriftzügen in arabischer Sprache, Abbildungen von Maschinengewehren sowie der palästinensischen Flagge festgestellt und durch die Einsatzkräfte entfernt.
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Kurz vor 22.30 Uhr mussten die Einsatzkräfte noch eine Versammlung in Neukölln von rund 65 Personen in der Sonnenallee Ecke Reuterstraße auflösen, weil sie israelfeindliche Parolen gesungen und dies nach mehrmaliger Aufforderung der Polizei nicht unterlassen haben sollen. Aufgrund der Auflösung soll es zu Widerstandshandlungen von vereinzelten Teilnehmern gekommen sein. Zwei Einsatzkräfte erlitten dadurch leichte Verletzungen an Beinen und Armen.
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Die Einsatzkräfte stellten die Personalien von insgesamt 40 Personen fest, fertigten sechs Strafanzeigen, unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands und Landfriedensbruchs. Sowie 36 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Nichtentfernens nach Auflösung einer Versammlung auf.