Viel ist von dem Jahr 2023 nicht mehr übrig. Und während die letzten Tage angebrochen sind, blicken wir auf die Geschichten zurück, die unsere Leser am meisten interessiert und bewegt haben.
Eines betrifft viele unserer Berliner Leser ganz konkret in ihrem Alltag. Denn viele sind jeden Tag mit den Straßenbahnen der BVG unterwegs – und werden von den Fahrerinnen und Fahrern durch Berlin kutschiert. Doch was bewegt die Menschen in den Tram-Cockpits eigentlich. BERLIN LIVE hat nachgefragt.
BVG: Tram-Fahrerin berichtet aus dem Alltag
BVG-Tram-Fahrerin Anett Schemkowski erzählte dabei launig über skurrile Gegenstände, die Fahrgäste schon einmal bei ihr in der Straßenbahn vergessen. Aber sie schlug auch ernste Töne an. So berichtete sie, dass sie und ihre Kollegen auch immer wieder angepöbelt und beleidigt werden.
Auf welchen Linien das am ehesten vorkommt, erzählte Schemkowski im Gespräch mit BERLIN LIVE zwar nicht. Dafür erzählte die BVG-Tram-Fahrerin, welche Linien bei ihr besonders beliebt sind – und welche sie lieber meidet. Große Freude kommt bei ihr immer auf, wenn sie die M13 oder die M5 fahren darf.
Diese Tram-Linie ist nicht beliebt
Weniger Lust hat sie hingegen, wenn die M10 auf dem Plan steht. Die Tram-Linie, die zwischen Moabit und Warschauer Straße unterwegs ist, gilt vielen Touristen, aber auch Tram-Fahrern als Partybahn. Zudem steht sie gerade auf der Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und der Eberswalder Straße viel im Auto-Stau. Schemkowski findet: „Das kann schon stressig sein!“ In einigen Fällen kam es sogar bereits vor, dass Fahrgäste sich übergeben hätten.
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Selbst wegmachen müssen die Tramfahrer diese Hinterlassenschaften allerdings nicht. Die Leitstelle würde je nach schwere der Verschmutzung entweder jemanden für die Reinigung oder eine Ersatz-Tram schicken.