Berlin ist voller Diebe und Krimineller. In der Hauptstadt wird wirklich alles geklaut, was zu Geld zu machen ist. Neben normalen Bürgern ist auch die Berliner Feuerwehr in den letzten Monaten immer wieder Opfer von Raubzügen geworden.
Die Kriminellen haben es bei der Feuerwehr vor allem auf sündhaft teures Spezialwerkzeug wie Spreitzer abgesehen, die von den Rettungskräften bei schweren Verkehrsunfällen eingesetzt werden, um eingeklemmte Personen aus ihren Fahrzeugen zu befreien.
Schwerverbrecher klauen Spezialwerkzeug der Berliner Feuerwehr
Laut Benjamin Jendro, dem Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), seien diese Spezialgeräte bei Schwerverbrechern sehr begehrt. „Nach wie vor dienen die Wachen und Wehren als Materiallager für die Organisierte Kriminalität“, so Jendro.
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Um es den Dieben so schwer wie möglich zu machen, regt der GdP-Sprecher an, die Materiallager der Feuerwehr mit moderner Alarm-, Video- und Sicherheitstechnik auszustatten. Jendro würde es außerdem begrüßen, wenn die „Liegenschaften“ wieder mit staatlichem Personal gesichert würden und bei den Hydraulik-Spreizern Modelle mit „Fernabschaltung“ angeschafft würden.
„Hier das Gerät für schwerste Straftaten besorgt“
GdP-Sprecher Jendro kritisierte das Tempo, das in puncto Diebstahl-Prävention an den Tag gelegte wird: „Die Umsetzung ist leider noch in den Kinderschuhen und wird bei diesem Schneckentempo dazu führen, dass der Selbstbedienungsladen weiter offen bleibt und hier das Gerät für schwerste Straftaten besorgt wird“.
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Mit ihren rund 4.500 Beschäftigten und 35 Berufsfeuerwachen ist die Berliner Feuerwehr die Größte in Deutschland. Gemeinsam mit den rund 1.500 Angehörigen der 59 Freiwilligen Feuerwehren gehen die Rettungskräfte beinahe jeden Tag an ihr Limit, um die Bürger in der Hauptstadt zu schützen. Um so bitterer ist es, wenn skrupellose Gauner schweres Gerät stehlen, das im Zweifel Leben retten kann.