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Berlin: Forscher macht irre Entdeckung – sie galt seit 100 Jahren als verschollen

Diese Entdeckung eines Forschers in Berlin ist spektakulär. Über 100 Jahre fehlte von ihnen jede Spur.

© imago/Joko

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Im September 2024 machte der Forscher Herbert Winkelmann in Berlin eine irre Entdeckung. Er stieß im Grunewald auf Lebewesen, die seit 100 Jahren als verschollen galten. Auf der Roten Liste der Hauptstadt waren sie als ausgestorben vermerkt.

Und es sind nicht die einzigen Tiere, die in den letzten Monaten erstmals wieder gesichtet wurden.

Berlin: Forscher entdeckt verschollene Insektenart

Es sind Nachrichten, die Hoffnung machen. Am Tag der Biologischen Vielfalt (22. Mai), verkündete die Stiftung Naturschutz: Der Glänzendschwarze Furchenstirn-Prachtkäfer wurde wieder in Berlin entdeckt. Eine echte Sensation, immerhin ist es ewig her, dass man ihn hier zuletzt gesehen hatte.

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Neben dem gerade einmal circa drei Millimeter großen Käfer wurde im Juli 2024 auch wieder der Eichen-Zackenrandspanner entdeckt. Der Schmetterling war zuvor für über 35 Jahre nicht gesehen worden. Weitere Tiere, die in den letzten Monaten wieder gesichtet wurden, sind der Käfer Kleiner Heldbock sowie der Mädesüß-Perlmutterfalter.

Sichtungen wurden über den Artenfinder Berlin gemeldet

Dass diese Insekten wieder entdeckt wurden, geht aus dem Citizen-Science-Portal Artenfinder Berlin hervor. Es handelt sich dabei um eine Plattform für Naturbeobachtungen. Jeder Bürger kann dort Entdeckungen eintragen, die dann dem Naturschutz zur Verfügung gestellt werden.


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„Diese Wiederfunde zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Citizen Science für die Erfassung von Biodiversität ist“, so Dr. Yannick Brenz, Leiter des Artenfinder Berlin, in einer Mitteilung. Brenz zufolge handelte es sich bei den Findern oft um engagierte Einzelpersonen, die mit ihrem Fachwissen und ihrem Blick fürs Detail entscheidende Hinweise liefern würden. (mit dpa)