Der Verkehr in Berlin kann bisweilen ziemlich gefährlich sein. Die Straßen sind in der Regel brechend voll. Stoßstange an Stoßstange schieben sich täglich tausende Autos durch den Hauptstadtverkehr. Wer da auch nur einen Moment unaufmerksam ist, kann schnell einen Fehler begehen, der andere im schlimmsten Fall das Leben kostet.
In Charlottenburg kam es am Freitag (15. März) zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Auto mehrere Fußgänger lebensgefährlich verletzt hat. Bereits am Samstag (9. März) wurde die Berliner Polizei zu einem Horror-Crash in Mitte gerufen, bei dem eine Mutter und ihr Kind ums Leben kamen, weil ein rücksichtsloser Autofahrer sie mit seinem Wagen überfuhr.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Laut der Berliner Polizei kam es am Freitag (15. März) in Charlottenburg zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 72-Jähriger soll gegen 12:30 Uhr mit seinem Nissan auf dem mittleren Fahrstreifen der Otto-Suhr-Allee in Richtung Richard-Wagner-Platz unterwegs gewesen sein. Kurz vor der Lohmeyerstraße soll der Fahrer auf den linken Fahrstreifen gewechselt sein, ohne dabei den Blinker gesetzt zu haben. Daraufhin soll ihm ein 26-Jähriger Toyota-Fahrer aufgefahren sein.
Durch die Wucht des Aufpralls soll der 72-Jährigere dann die Kontrolle über sein Auto verloren haben und links auf den gegenüberliegenden Gehweg geschleudert worden sein, wo er ein Ehepaar anfuhr.
Mehrere Personen verletzt
Die 73 Jahre alte Frau und ihr zwei Jahre älterer Ehemann erlitten schwerste Verletzungen, weswegen ein Rettungshubschrauber eingesetzt wurde, um sie ins Krankenhaus zu bringen. Laut der Polizei sollen bei dem Unfall sieben Menschen verletzt worden sein. Die Feuerwehr sprach bei X (ehemals Twitter) anfangs noch von acht verletzten Personen:
„Während der Rettungsarbeiten und Reinigungsarbeiten war die Otto-Suhr-Allee zwischen Kaiser-Friedrich-Straße und Richard-Wagner-Platz bis etwa 15:05 Uhr komplett gesperrt“, so die Polizei. In Richtung Spandauer Damm soll die Otto-Suhr-Allee sogar bis 16:20 Uhr gesperrt gewesen sein.
Da auch bei dem Unfall in Charlottenburg mehrere Fußgänger durch ein Auto verletzt wurden, dürfte dieser Horrorcrash erneut belegen, wie gefährlich der Verkehr in Berlin sein kann.
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Bereits am Samstag (9. März) erschütterte ein tödlicher Verkehrsunfall die Hauptstadt. Ein 83-Jähriger Autofahrer überfuhr auf der Leipziger Straße in Mitte eine Mutter und ihr Kind, als er rechts am stehenden Verkehr vorbeifahren wollte und dabei illegal einen Radweg nutzte. Beide starben an den Folgen ihrer Verletzungen.