Schon kurz nach Amtsantritt wurde klar: Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) will die Olympischen Spiele in die Hauptstadt holen. Konkret wurde es allerdings noch nicht.

Doch das soll sich geändert haben. Denn bei einem Geheimtreffen im Roten Rathaus hat Berlins Regierender für seine Stadt entschieden, das Sport-Großereignis schon bald in die deutsche Hauptstadt zu holen. Wie bereits angedacht, stehen dabei zwei Jahre im Raum.

Berlin: Geheimtreffen wegen Olympia

Beim Geheimtreffen im Roten Rathaus, an dem neben Kai Wegner laut einem Bericht der „BZ“ auch Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) und DOSB-Vorstand Torsten Burmeister beteiligt gewesen sein sollen, soll Wegner grünes Licht für eine Bewerbung Berlins gegeben haben.

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Geplant soll eine Austragung in mehreren Städten, aber mit einem Fixpunkt in Berlin sein. Das Ziel hinter diesem Vorhaben ist, die Spiele so günstig und klimafreundlich wie möglich zu gestalten. Im Idealfall müssten bei einer Austragung in mehreren Städten nämlich keine neuen Sportstätten geschaffen werden. Allein in Berlin sind viele Sportstätten vorhanden, weitere gibt es in Hamburg, München oder an Rhein und Ruhr.

Wann gibt es Olympia in der Hauptstadt?

So sicher man sich in der Runde über den Wunsch nach Olympischen Spielen in Berlin war, so unklar ist noch die Frage nach dem Austragungsjahr. Wegner hatte zuletzt intensiv für eine Ausrichtung der Spiele von 2036 geworben – genau 100 Jahre nach den Nazi-Spielen von Berlin. Es sollte eine Art Gegenentwurf werden. Aber auch über den Vorschlag, sich für die Spiele 2040 zu bewerben, soll geredet worden sein. Die Spiele 2024 (Paris), 2028 (Los Angeles) und 2032 (Brisbane) sind bereits vergeben.

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Beim Berliner Landessportbund zeigte man sich erfreut über die Bereitschaft die Olympischen Spiele in der Hauptstadt austragen zu wollen. Auch dort rührt man bereits seit geraumer Zeit die Werbetrommel. Die Hauptstadt hat grünes Licht gegeben, nun liegt der Ball beim DOSB, der die Bewerbung vorbereiten muss.