Im Alltag der Berliner Polizei passiert so einiges. Simple Verkehrskontrollen von Rasern sind hier noch das kleinste Übel. Oft haben es die Beamten mit Clankriminalität, schweren Drogendelikten oder auch Mord zu tun.
Was sie am Dienstag (30. Juli) erlebten, war dann aber doch nochmal etwas wirklich Außergewöhnliches!
Berlin: 200 Menschen evakuiert
Denn bei der Durchsuchung einer Wohnung eines Antifa-Sympathisanten in Berlin-Weißensee fanden sie nicht etwa nur Gegenstände mit Bezug zu der linksextremistischen Vereinigung, sondern obendrauf auch noch Sprengstoff!
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Zwar war dieser nur in geringer Menge, doch es hat gereicht um einen Sperrkreis von 50 Metern um die Wohnung des 40-Jährigen zu errichten und zwei Häuser zu evakuieren.
So kam die Polizei dem Mann auf die Schliche
Die Wohnung im Berliner Osten wurde durchsucht, da der Mann Teil eines schweren Raubüberfalls gewesen sein soll. Am Donnerstag (25. Juli) posteten zwei YouTuber aus der Querdenker-Szene bei X, dass sie bald in Kreuzberg drehen wollen.
„Daraufhin tauchten vor Ort drei Sympathisanten der Antifa mit Sturmmasken auf und griffen die Verschwörungstheoretiker an, rissen ihnen dann das Mikro aus der Hand und flüchteten“, berichtet die „BZ“. Die Tat wurde gefilmt und veröffentlicht.
Aufgrund des schweren Raubs nahm die Staatsanwaltschaft kurze Zeit später die Ermittlungen auf. Dabei gelang es den Behörden, einen der mutmaßlichen Täter ausfindig zu machen. Am Dienstag suchten sie dann ihn und seine Wohnung auf.
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Nach dem Fund entschieden die Behörden, den „Sprengstoff vor Ort zu vernichten“, so ein Sprecher der Polizei gegenüber der „BZ“.
Gegen 16.30 Uhr gaben die Einsatzkräfte dann Entwarnung bei X: „Der Sprengstoff wurde erfolgreich vernichtet. Alle Sperrungen werden aufgehoben.“