Immer wieder gefährden Raser in Berlin mit ihrem Verhalten sich und andere. Sie drücken aufs Gaspedal und schießen mit ihrem Gefährt durch die Stadt. Nicht immer geht das gut. Und immer wieder landen die Täter auch vor Gericht.
So wird es nun auch einem 23-Jährigen gehen. Der hatte sich bereits im Februar eine Tempo-Fahrt im Südwesten Berlins geleistet. Nun wurde gegen den jungen Mann Anklage erhoben.
Berlin: Raser-Fahrt mit 149 km/h
Die Raser-Fahrt soll sich in der Nacht zum 11. Februar zugetragen haben. Mit bis zu 149 Stundenkilometern auf dem Tacho soll der Mann über die regennasse Havelchaussee im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gebrettert sein. Dort galt Tempo 30. Der 23-Jährige fuhr also beinahe fünfmal so schnell wie erlaubt.
In der Mitteilung der Berliner Staatsanwaltschaft heißt es, dass sogar der Beifahrer auf den Fahrer eingewirkt haben soll, langsamer zu fahren. Doch der habe das „wie besessen“ abgelehnt und erklärt, er würde die Strecke kennen. Beim Übergang zum Kronprinzessinnenweg kam es dann zum Unfall.
Das Auto überschlug sich mehrfach
Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Car-Sharing-Fahrzeug, in dem die beiden saßen. Der Wagen kam von der Straße ab, überschlug sich mehrfach, bis es auf dem Dach zum Liegen kam. Die Insassen erlitten nur leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von 30.000 Euro.
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Gegen den Fahrer wurde nun wegen illegalen Kraftfahrzeugrennens und fahrlässiger Körperverletzung Anklage erhoben. Wann es zum Prozess gegen den 23-Jährigen kommen soll, ist noch nicht klar.