Die EM in Berlin ist in vollem Gange und damit das Event friedlich verläuft, ist die Berliner Polizei rund um die Uhr im Einsatz. Nicht nur auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor, sondern auch beim Olympiastadion. Dabei soll es vergangene Woche schon zu einem peinlichen Vorfall gekommen sein.
Die UEFA forderte in einem Schreiben die Dienstkräfte auf, sich nur bei dienstlicher Notwendigkeit auf das Dach des Olympiastadions zu begeben. Denn nichtbesetzte Dienstfahrzeuge würden ein Sicherheitsrisiko darstellen. Jetzt kam es zu einem weiteren Polizei-Eklat bei der EM in Berlin. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt.
EM in Berlin: Das wollten zwei Polizisten tun
So gut wie jeder in Berlin ist aktuell im Fußballfieber und verfolgt die spannenden EM-Spiele bei Public-Viewing-Events, die es überall in der Stadt gibt. Natürlich sind auch viele Polizisten begeisterte Fans, doch das bedeutet nicht, dass sie ihren Polizei-Status missbrauchen dürfen.
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Das mussten jetzt zwei Berliner Polizisten auf die harte Tour lernen. Die wollten sich nämlich außerdienstlich mit ihren Ausweisen ins Olympiastadion schummeln. Sie hatten offenbar keine Eintrittskarten für das Spiel Spanien gegen Kroatien am 15. Juni. Deswegen hätten sie am Einlass angegeben, aus dienstlichen Gründen in das Stadion zu müssen.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Ein Mitarbeiter sei misstrauisch geworden und alarmierte die Polizei. Dadurch sei die ganze Sache dann aufgeflogen.
Eine Polizeisprecherin bestätigte den Vorfall auf Nachfrage der „BZ“: „Gegen die Polizeibeamten wird wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen sowie Hausfriedensbruchs ermittelt.“ Welche Folgen das für die beiden Polizisten haben könnte, ist aktuell nicht bekannt.
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In der vergangenen Woche gab es bereits Meldungen über Polizisten, die auf den Türmen des Marathontors gestanden haben sollen, um EM-Spiele im Olympiastadion zu schauen.