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Friedrichshain: Jugendliche bedrängen Duo – doch damit haben sie nicht gerechnet

Erschreckender Vorfall im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg: Eine Gruppe Teenies greift zwei Polizisten an.

Berlin
© IMAGO/Maximilian Koch

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Fälle häufen sich. Immer wieder meldet die Polizei Angriffe auf Beamte. Auch in Berlin kommt es immer häufiger zu Auseinandersetzungen mit Polizisten – die in einigen Fällen sogar regelrecht ausarten.

Am vergangenen Donnerstag (3. August) kam es im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg erneut zu erschütternden Szenen. Außerhalb ihres Dienstes wurden Polizeibeamte von einer Gruppe angegriffen…

Friedrichshain: Zivile Polizisten brutal angegriffen

Wie die Berliner Polizei mitteilte, seien die beiden Polizisten in ziviler Kleidung und außerhalb ihrer Arbeitszeit auf der Sonntagstraße an der Ecke zur Lenbachstraße unterwegs gewesen. Kurz vor 0 Uhr wurden die Beamten von einer etwa achtköpfigen Gruppe mit einer leeren Getränkeverpackung beworfen. Das ließen sich die Einsatzkräfte nicht gefallen, stellten die Unbekannten zur Rede und gaben sich als Polizisten zu erkennen.

Doch anstatt Respekt zu zeigen, trumpften die überwiegend Jugendlichen und Heranwachsenden erst richtig auf: Sie spuckten den beiden Polizisten mehrfach ins Gesicht und beleidigten sie homophob. Anschließend soll sogar mit einem Stein auf die Beamten geworfen worden sein, der sein Ziel jedoch glücklicherweise verfehlte.

Beamte verletzte sich bei der Verfolgung

Als weitere Einsatzkräfte zur Hilfe herbeigerufen wurden, flüchtete die Gruppe. Doch die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Dabei brach sich eine Polizistin sogar den Arm. All der Einsatz zahlte sich aus: Am Ende konnten ein 17-jähriger sowie zwei 18-jährige Tatverdächtige festgenommen werden. Sie wurden zur Überprüfung der Personalien in Gewahrsam genommen.


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Wenig später wurden die Heranwachsenden jedoch wieder auf freien Fuß gelassen und der Jugendliche an seine Erziehungsberechtigten übergeben. Die bei der Verfolgung verletzte Beamtin begab sich in medizinische Behandlung. Die Ermittlungen wegen homophober Beleidigung, Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung dauern an und wurden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.