In den deutschen Großstädten sind die die Mieten seit 2015 stark gestiegen. Auch die Mietpreisbremse konnte dies nicht stoppen. Unter dieser Entwicklung leiden auch die Mieter in Berlin. Viele Familien sind hier in der Hauptstadt zum Teil monatelang auf der Suche – nur um etwas passendes zu finden.
Wie „Tagesschau“ unter Berufung auf das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) schreibt, haben sich die Mieten in Berlin mehr als verdoppelt. Berlin zählt zu den Städten mit den höchsten Mietsteigerungen, während München weiterhin die höchsten Preise aufweist.
Die Mieten in Berlin sind laut dem BBSR rasant angestiegen
Zeitgleich zeigt sich Wohnraummangel als Hauptgrund für die Entwicklung. Neu gebaute Wohnungen fehlen, insbesondere in Großstädten. 2024 sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen bundesweit deutlich um 14,4 Prozent. Besonders betroffen von den zunehmenden Belastungen sind Mieterinnen und Mieter, für die Umzüge oft nicht mehr bezahlbar sind.
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Die Mietpreisbremse greift nur begrenzt und gilt nicht für Neubauten ab 2014 oder aufwendig sanierte Wohnungen. Möblierungszuschläge und Indexmieten bieten weiteren Spielraum für Steigerungen. Mieter müssen dabei ohne öffentliche Preiskontrolle selbst aktiv werden, falls sie Verstöße feststellen. Somit profitieren viele Vermieter weiter von steigenden Preisen, auch bei Mieten in Berlin.
Mit dieser Maßnahme will die Bundesregierung jetzt gegensteuern
Die Bundesregierung will mit dem neuen „Bau-Turbo“ gegensteuern. Vereinfachte Genehmigungsverfahren sollen Kommunen helfen, schneller und mehr Wohnungen zu bauen. Aber man kann auch schon leichte Verbesserungen erkennen.
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Zwischen Januar und April 2025 stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen um 3,7 Prozent. Dennoch stagniert der Bau von Mehrfamilienhäusern, was Zielen nach mehr bezahlbarem Wohnraum entgegensteht.
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