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Rosenthaler Platz in Berlin: Du ahnst nicht, welches erschreckende Detail sich im U-Bahnhof verbirgt

Der U-Bahnhof am Rosenthaler Platz in Berlin besitzt ein besorgniserregendes Detail. Sind die Fahrgäste in Gefahr?

Rosenthaler Platz in Berlin
© IMAGO/Shotshop

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Der Rosenthaler Platz in Berlin stellt einen wichtigen Ort in der Hauptstadt dar. Neben zahlreichen Restaurants und Cafés gibt es einen U-Bahnhof, in dem die stark frequentierte BVG-Linie U8 verkehrt.

Was viele Menschen nicht wissen: An den Wänden der Haltestelle verbirgt sich ein erschreckendes Detail.

Rosenthaler Platz in Berlin: Ein Relikt vergangener Zeit

Wer regelmäßig den U-Bahnhof am Rosenthaler Platz in Berlin besucht, dem wird es wahrscheinlich schon aufgefallen sein: die neonorangen Fliesen. Die Kacheln im Retrostil, die die komplette Haltestelle zieren, machen allerdings nicht nur optisch etwas her. Sie weisen auch eine besorgniserregende Besonderheit auf.


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Die auffallende Farbe verdanken die Fliesen nämlich unter anderem dem radioaktiven Stoff Uran. Was viele Berliner sich immer wieder halbwissend zuraunen, wurde längst auch bestätigt. Den Beweis trat vor einigen Monaten auch ein Twitter-User an, dessen Video im Netz kursiert. Es zeigt eine Person, die mit einem Strahlungsmessgerät immer näher an die orangenen Kacheln tritt. Mit jedem Schritt schlägt die Anzeige weiter aus. Direkt an der Wand zeigt das Gerät einen Wert von 11,37 Becquerel an – ist das gefährlich?

Experte äußert sich

Bernd Leps, ehemaliger Leiter der Strahlenmessstelle, gab dem „Tagesspiegel“ bereits in der Vergangenheit Entwarnung. Die Werte, die die mit Uran beschichteten Fliesen abgeben, seien demnach unbedenklich. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz erklärt, dass bereits Kleidung vor der Strahlung schützt. Hierzulande dürfen etwa Nahrungsmittel mit einer Belastung von bis zu 600 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm verkauft werden.


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Doch weshalb setzten die Verantwortlichen in der Vergangenheit den radioaktiven Stoff ein? Das liegt daran, dass die Gefährlichkeit damals noch nicht bekannt war. Und weil Uran einen bestimmten Vorteil besitzt – es ist beim Brennvorgang sehr hitzebeständig.