Die S-Bahn Berlin nutzen Tag für Tag Tausende Menschen. Bei fast vier Millionen Einwohnern in der Hauptstadt ist in den Bahnhöfen und den Zügen meistens eine Menge los. Hier treffen Leute aufeinander, die sich sonst vielleicht nie begegnen würden.
Dabei kommt es natürlich auch immer wieder zu Auseinandersetzungen und Straftaten. Die enden besonders gefährlich, wenn die betreffenden Personen gefährliche Gegenstände oder Waffen mit sich führen. Bei einer Aktion der Polizei wurden in Berlin jetzt eine ganze Menge davon sichergestellt.
Große Aktion in der S-Bahn Berlin
Die allermeisten Waffen dürfen im öffentlichen Raum ohnehin nur mit ausdrücklicher Genehmigung getragen werden. Doch für viele gefährliche Gegenstände wie Reizgas oder bestimmte Messerarten gilt das nicht. An diesem Wochenende (22.-24. März) startete die Polizei in der S-Bahn Berlin daher eine Aktion: Dabei waren zahlreiche Gefahrenquellen verboten.
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Jetzt gibt es eine erste Auswertung: Zwischen 18 Uhr am Freitagabend und 2:50 Uhr am frühen Samstag wurden demnach 36 Gegenstände sichergestellt. Das teilte eine Sprecherin der Bundespolizei mit. Darunter seien Messer und ein Schlagstock gewesen. Zudem habe es acht Verstöße gegen das Waffengesetz gegeben.
Diese Station war besonders betroffen
Das Verbot galt an den Bahnhöfen Alexanderplatz, Gesundbrunnen und Ostkreuz – jedoch jeweils nicht in den Bereichen der U-Bahn. Besonders viele Verstöße hätten sich dabei am Ostkreuz (Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg) zugetragen. Mit den Kontrollen bei der S-Bahn Berlin wolle man die hohen Fallzahlen von körperlichen Auseinandersetzungen mit Verletzungen durch Waffen in den Griff bekommen.
Ein dickerer Fisch ging der Polizei bei der Aktion noch ganz nebenbei ins Netz: Durch Zufall nahmen sie einen Mann fest, der wegen Betrugs gesucht wird. Er war aufgefallen, weil er im Bahnhof der S-Bahn Berlin verbotenerweise geraucht hatte. Bei der Ansprache stellte sich dann die offene Fahndung gegen ihn heraus.