Das Tierheim Berlin ist das Zuhause für 1.300 Tiere und der Zulauf ebbt nicht ab. Für die kleinen und großen Tierheim-Bewohner ist die Auffangstation im Berliner Ortsteil Falkenberg (Bezirk Lichtenberg) hoffentlich nur eine Zwischenstation, denn eigentlich warten sie auf ein neues Für-Immer-Zuhause.
So auch Quentin. Wie viele der tierischen Bewohner ereilte ihn ein trauriges Schicksal. Der Miniatur-Hund wurde ausgesetzt. Und das, obwohl er erst ein paar Monate alt ist. Und damit nicht genug, denn der Kleine hat eine schlimme Krankheit.
Tierheim Berlin in großer Sorge um „Sorgenfellchen“ Quentin
Seit dem 7. Juli ist Quentin im Tierheim Berlin und auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Aber einen Besitzer zu finden ist gar nicht so einfach, denn Quentin ist krank. In seinem kurzen Leben musste der kleine Chihuahua schon einiges durchmachen. Nicht nur wurde er von seinen alten Besitzern verlassen, der 1,1 kg schwere Rüde ist geistig und körperlich eingeschränkt und das vielleicht schon seit seiner Geburt. Auch sein Sehvermögen ist stark eingeschränkt. Die grausame Vermutung der Tierheim-Mitarbeiter: Möglicherweise wurde Quentin sogar wegen seiner schlimmen Krankheit ausgesetzt.
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Und es kommt noch schlimmer, denn die Tierpfleger vermuten, dass er ein Hydrocephalus hat. Das bedeutet, in seinem Gehirn sammelt sich Flüssigkeit an. Die Lebenserwartung des Kleinen ist schwer abzuschätzen. Im Tierheim ist er deshalb als „Sorgenfellchen“ bekannt.
Quentin sucht ein ruhiges Zuhause
Für Quentin sucht das Tierheim Berlin ein hundeerfahrenes und ruhiges Zuhause. Die neuen Besitzer sollten viel Geduld für den Kleinen mitbringen, da der Chihuahua anfangs etwas ängstlich ist. Auch stubenrein ist er nicht und das Alleinsein fällt ihm schwer.
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Wenn er sich wohlfühlt und seine Menschen kennt, taut Quentin aber auf. Für ihn wäre ein hunde- und kinderloser Haushalt ideal, aber auch mit Kindern über 14 Jahren, könnte er zusammenleben.