Am Dienstag (27. Mai) kam es in Berlin zu zwei ähnlichen, aber getrennten Unfällen, bei denen Radfahrer schwer verletzt wurden. Beide Male waren Lkw oder Pkw involviert, und in beiden Fällen ermitteln jetzt Verkehrsexperten der Berliner Polizei.
Am Vormittag fuhr ein 32-jähriger Fahrer eines Sattelzugs durch die Alexanderstraße in Berlin-Mitte in Richtung Alexanderplatz. Beim Rechtsabbiegen in die Holzmarktstraße schwenkte sein Fahrzeug nach links aus. Dort stand gerade ein 33 Jahre alter Radfahrer auf dem Radweg vor einer roten Ampel.
Zwei schwere Fahrradunfälle erschüttern Berlin
Der hintere Teil des Lkw traf ihn und überrollte seine Extremitäten. Rettungskräfte versorgten den Mann vor Ort und brachten ihn ins Krankenhaus. „Lebensgefahr besteht nicht“, heißt es seitens der Berliner Polizei. Der Unfallort nahe dem bekanntesten Berliner Platz blieb bis 15:40 Uhr gesperrt.
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Weniger als 14 Stunden später passierte dann ein zweiter schwerer Unfall, diesmal in Berlin-Wedding. Ein 27-jähriger Autofahrer erfasste in der Nacht einen 60 Jahre alten Radfahrer. Der Fahrer des Toyotas war gegen 0:35 Uhr auf der Müllerstraße unterwegs.
Die Fälle schockieren
„An der Nazarethkirchstraße fuhr er einen 60 Jahre alten Radfahrer an, der von links in die in Richtung Luxemburger Straße“ fuhr. Anders als der erste Verletzte erlitt dieser Radfahrer lebensbedrohliche Verletzungen. Auch ihn brachten die alarmierten Rettungskräfte sofort ins Krankenhaus.
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Nun hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 Ermittlungen übernommen. Beide dramatischen Fälle zeigen, wie gefährlich der Großstadtverkehr in Berlin für Radfahrer sein kann.
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