Berlin ist eine echte Großstadt und daher immer im Wandel. Kaum einen längeren Weg kann man gehen oder fahren, ohne dabei auf eine Baustelle zu stoßen. So auch, wenn man im Bezirk Mitte durch die Straßen am Hackeschen Markt schlendert.
Dort wird unter anderem in der Rosenthaler Straße an den Tramgleisen gearbeitet. Warnbarken markieren die Baustelle. Nah bei ihnen steht stets ein Mann in Warnweste. Er ist der Türsteher der Baustelle.
BVG baut am Hackeschen Markt
Laut Verkehrsinfozentrale Berlin dauert die Baustelle auf der Rosenthaler Straße noch bis zum 9. Januar. Sie gilt zwischen der Neuen Schönhauser Straße und der Gipsstraße – und zwar nur für Autos und anderen motorisierten Individualverkehr. Straßenbahnen – genauer gesagt die Züge der Tram-Linie M1 – hingegen kommen weiterhin durch.
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Und dafür sorgt der Mann in der Warnweste. Denn immer, wenn eine Straßenbahn vom Hackeschen Mark aus auf die Baustelle zurollt, nimmt er die Warnbarke zur Seite und macht den Weg frei. Anschließend schließt er die Baustelle wieder für den Verkehr.
BVG: Baustellen-Türsteher sichert Ablauf
Ein Sprecher der BVG, die für die Gleisbauarbeiten verantwortlich ist, erklärte gegenüber BERLIN LIVE, dass es sich bei der Absperrung um eine behördliche Voraussetzung für die Arbeiten handle. So werde sichergestellt, dass keine Kraftfahrzeuge versehentlich in den Baustellenbereich fahren, Straßenbahnen aber weiter verkehren könne. Die Linie M1 verkehrt schließlich von der Schillerstraße in Pankow durch beinahe ganz Nord-Berlin bis zur Station am Kupfergraben unweit der Museumsinsel.
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So merkwürdig die Praxis des Baustellen-Türstehers auch erscheinen mag, laut dem BVG-Sprecher ist diese Lösung, wie sie am Hackeschen Markt gewählt wurde, „üblich und gewährleistet einen reibungslosen Ablauf“. Und daran dürfte den meisten Tram-Passagieren sicher gelegen sein.