In Berlin und Brandenburg jagt momentan ein Wetterereignis das nächste. Von massiver Hitze bis Regen und Sturm ist dieser Juni für viele Überraschungen gut.
Ein besonders heftiges Unwetter traf die Region um Berlin und Brandenburg am Montag (1. Juli). Während die Hauptstadt mit einem Gewitter davonkam, wütete in einer anderen Stadt in Brandenburg ein Tornado.
Wetter in Berlin & Brandenburg: massive Schäden durch Tornado
Mit diesem Wetterereignis hätte in brandenburgischen Kleinstadt Cottbus wohl niemand gerechnet. Am Montagnachmittag versetzte ein heftiges Gewitter die Bewohner in Aufruhr. Besonders stark traf es den Ortsteil Sielow. Durch den Stadtteil im Norden der Stadt fegte ein Tornado. Das teilte die Leitstelle Lausitz dem RBB am Dienstag mit.
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Der Wirbelsturm hat massive Schäden angerichtet. Laut Leitstelle wurden Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt und sogar einen Wohnwagen durch die Luft geschleudert. Zu 24 Einsätzen musste die Feuerwehr ausrücken, 17 davon allein in Sielow. Verletzte gab es dabei aber nicht.
Nach Tornado: 17 Häuser in Cottbus stark beschädigt
Insgesamt 17 Häuser in Sielow wurden durch den Tornado beschädigt, der auf einer Strecke von etwa 300 Metern durch einen Kiefernwald und den Skadower Weg zog. Für anschließende Aufräum- und Sicherungsarbeiten waren zehn Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie 16 Einsatzkräfte mehrerer Ortsfeuerwehren im Einsatz.
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Auch der Ortsteil Spremberger Vorstadt war von dem Unwetter stark betroffen. Hier wurden drei Autos durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Die Leitstelle Lausitz geht aufgrund des Schadensbildes davon aus, dass es sich bei dem Naturereignis um einen Tornado gehandelt hat.